Verkehrsbetriebe Zürich gewinnen QUEB Award für beste Employer Branding Kampagne
Verkehrsbetriebe Zürich gewinnen QUEB Award für beste Employer Branding Kampagne
Jörg Buckmann, Leiter Personalmarketing der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), kann sich freuen: die VBZ wurden Ende letzter Woche im Rahmen des Zukunftsforums Personal mit in München mit dem QUEB Award 2011 für die „beste Recruiting Kampagne 2011“ ausgezeichnet. Und das freut saatkorn. natürlich auch ganz besonders, hatte ich doch vor einigen Wochen Jörg Buckmann bereits zu seiner Initiative „Wir bewerben uns“ im exklusiven saatkorn. Interview (hier der Link).
QUEB e. V. – Quality employer branding ist das führende Kompetenznetzwerk für innovatives Employer Branding in Deutschland. Mit dem Zusammenschluss namhafter Unternehmen (aktuell 43 Mitglieder von allseits bekannten Unternehmen wie Bertelsmann, Ernst & Young, SAP, Merck oder BMW) bündelt der Berufsverband das relevante Wissen für ein langfristig erfolgreiches Personalmarketing und vergibt einmal jährlich den QUEB Award für Persönlichkeiten, die sich um das Thema Employer Branding verdient gemacht haben (der Preis ging im Frühjahr 2011 an die McDonald’s Managerin Christiane Wörle) sowie einmal jährlich den QUEB Award für besondere Kampagnen in den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing oder Recruiting.
Für den diesjährigen Award der „besten Recruiting Kampagne“ konnten sich Einzelpersonen und Unternehmen bewerben, die in den Jahren 2010/2011 ein innovatives und erfolgreiches Recruiting-Projekt initiiert haben. Egal, wie groß, klein, aufwändig oder auch medienübergreifend die Kampagne war – entscheidend ist ihr Nutzen. Wesentliche Bewertungskriterien der Jury waren konzeptionelle Stärke, Innovationsgrad, Aufmerksamkeitsstärke, Effizienz und Nachhaltigkeit.
In einem Expertenpanel aus Wissenschaft und Praxis werden die eingereichten Bewerbungsunterlagen bewertet, was bei über 20 Bewerbungen von mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen aus über 13 Branchen ein schwieriges Unterfangen war. Denn das Wettbewerbsfeld bot mit Einreichungen von Siemens, Accenture oder KPMG nicht nur namhafte Unternehmen, sondern auch diverse sehr innovative Konzepte aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Dies machte den Bewertungsprozess nicht gerade einfach (und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich war als QUEB Vorstandssprecher natürlich mit in der Jury).
Das Rennen gemacht hat die VBZ vor allem deshalb, weil sie mit einem einfachen, dafür aber konsequent durchgezogenen Konzept die aktuelle Entwicklung der Umkehrung der Machtverhältnisse auf dem Bewerbermarkt aufgegriffen hat. In der Initiative „Wir bewerben uns“ bewerben sich Vorgesetzte per Video bei Ihren potenziellen zukünftigen Mitarbeitern. Einige Kommentare der Jury:
- „Das Umdrehen des Arbeitsmarktes mit „wir bewerben uns“ fasst alles – HR-Realität und Offenheit des Arbeitgebers – exzellent zusammen.“
- „PHANTASTISCH. Die haben es verstanden, bringen es auf den Punkt und produzieren Reality-Clips zur entscheidenden Frage : Warum bitte sollte ich Arbeitnehmer 2.0 meine Talente, meine Energie und meine Lebenszeit gerade bei DIR Arbeitgeber investieren? Weil ich darauf vertraue, dass mein Boss wertschätzend damit umgeht.“
- „Auch wieder eine einfache, aber geniale Idee. Bewerbungsprozess rumgedreht und per Video. Sensationell. Und erfolgreich. Klasse!“
- „Bin für die VBZ, weil es eine einfache Idee ist – konsequent umgesetzt. Wer hätte so etwas von einem traditionellen KMU wie den VBZ erwartet? Und: die Initiative hat nachweisbar Erfolg. Zudem ist es eine Personalmarketingmaßnahme, die positiv auf die VBZ als Arbeitgeber einzahlt: unbürokratisch, modern, direkt. Klasse!“