UPLINK in der SAATKORN HR Startup Serie

UPLINK heißt das HR-Startup, welches ich Dir hier im Rahmen der SAATKORN HR-Startup Serie vorstelle. Das Startup ist ein Netzwerk für IT-Freelancer, mit Fokus auf Selbständige aus der DACH-Region. Im SAATKORN Interview spreche ich mit Uplink Founder Manuel Meurer. Auf geht’s: 

SAATKORN: Manuel, bitte stellt Euch den SAATKORN LeserInnen doch kurz vor.

Hey, ich bin Manuel, der Gründer von Uplink! Uplink ist ein Netzwerk für IT-Freelancer, mit Fokus auf Selbständige aus der DACH-Region. Ich habe Uplink vor 7 Jahren gestartet, nachdem ich selbst einige Jahre als Freelance-Entwickler gearbeitet habe.

SAATKORN: Warum gibt es Uplink?

Als ich Uplink im Jahr 2016 gestartet habe, hatte ich in den Jahren zuvor als Freelance-Entwickler in Berlin gearbeitet. Was ich in den Jahren immer vermisst habe (und was dann auch der die Hauptmotivation für Uplink war), war eine Community für meinesgleichen, also Selbständige im IT-Bereich, in der man sich über die 100 Fragen und Probleme, die einem tagtäglich begegnen, austauschen kann. Es gab schon verschiedene Möglichkeiten dafür, aber entweder waren mir diese zu begrenzt (z.B. nur über regelmäßige Meetups und nicht online, oder nur mit Fokus auf eine bestimmte Technologie oder Nische) oder zu breit gefasst (Tech-Worker aus der ganzen Welt tauschen sich auf Stackoverflow aus, oder Selbständige aus allen möglichen Branchen in Verbänden wie dem VGSD). Meine Idee war eine Community mit Fokus auf Tech-Freelancer, aber begrenzt auf Selbständige aus Deutschland – eine sehr homogene Gruppe, die sich bei gemeinsamen Problemen gut helfen kann!

SAATKORN: Was ist Eure konkrete Business Idee?

Zusätzlich zum Community-Ansatz bei Uplink wollte ich eine faire und transparente Projektvermittlung anbieten, die das ganze finanziert. Ich war in den Jahren davor immer genervt, wenn ich mit den typischen IT-Recruitern von GULP, Hays und Konsortien zu tun hatte, und wollte eine einfachere Alternative zu diesen Personaldienstleistern schaffen.

Bei uns gibt es eine klare und vergleichsweise niedrige Vermittlungsgebühr von 10%, begrenzt auf 12 Monate, und wir verknüpfen die Kandidaten direkt mit unseren Kunden, d.h. wir sind im folgenden Vertragsverhältnis nicht als Mittelsmann dazwischen. Der Vorteil ist, dass wir mit den Unternehmen, die über uns Freelancer suchen, keinen Vertrag machen müssen und diese auch von uns nie eine separate Rechnung bekommen, da wir die Gebühr direkt mit dem Freelancer abrechnen.

SAATKORN: Welche Kunden habt Ihr bereits überzeugen können?

Wir haben mittlerweile über 500 Unternehmen dabei geholfen, schnell und unkompliziert den richtigen Freelancer zu finden! Dazu gehören Startups wie Choco, High Snobiety und Healy, Agenturen wie TLGG, Experience One oder Virtual Identity, und auch viele Unternehmen aus dem Mittelstand.

SAATKORN: Was ist Eure Vision – wo wollt Ihr in 3 Jahren stehen?

Momentan haben wir knapp 3.500 Mitglieder und wachsen monatlich organisch um 100-200 Mitglieder. Das wollen wir aber noch beschleunigen und hoffen, in ein paar Jahren die 10.000 Mitglieder-Marke zu knacken.

Wir wollen Uplink als die einfachste Möglichkeit, direkt mit IT-Freelancern in Kontakt zu kommen, etablieren, sowohl für Endkunden als auch Personaldienstleister.

SAATKORN: Wenn Ihr heute 3 Wünsche frei hättet, welche wären das?

Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland, was die rechtssichere Zusammenarbeit mit Freelancer angeht, müssen dringend geändert werden! Seit Jahren machen alle möglichen Verbände, Unternehmen und andere Akteure Druck auf die Politik, aber nichts passiert. Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, wären Freelancer das optimale Mittel, aber aus Angst vor Scheinselbständigkeit können viele große Unternehmen aktuell nicht mit Selbständigen arbeiten.
Viele Leute haben immer noch völlig unbegründete Vorurteile gegenüber Freelancern und denken, nur Festangestellte können ihre Unternehmen weiterbringen. Da sind andere Länge (USA, UK, Frankreich) schon viel weiter, nur in Deutschland gibt es da in vielen Köpfen noch Sperren, die es abzubauen gilt.
Der dritte Wunsch ist, dass der unsinnige Krieg in der Ukraine, der täglich Menschen das Leben kostet, möglichst bald zu einem Ende kommt.

SAATKORN: Wo und wie kann man Euch am Besten ansprechen?

Kontaktiert mich gern direkt auf LinkedIn, oder füllt das Formular auf unserer Webseite aus, wenn ihr einen passenden Freelancer sucht!

SAATKORN: Danke für das Interview Manuel. Und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Uplink!

Den SAATKORN Podcast mit Uplink gibt es hier:

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