St. Oberholz Consulting: Redefining New & Work
Kürzlich bei den Trendence Awards hatte ich das Vergnügen, Andrea Schmitz von St. Oberholz Consulting nach langer Zeit mal wieder zu sehen – natürlich nur virtuell. Ehemals eher (Employer) Branding Themen fokussiert, ist Andrea inzwischen bei St. Oberholz Consulting am Start. Was das ist und was sie da genau macht, hat Sie mir direkt erklärt. Auf geht’s:
SAATKORN: Andrea, bitte stellt euch den saatkorn. LeserInnen doch kurz vor.
Wir von St. Oberholz Consulting inspirieren und befähigen Menschen und Organisationen, die beste Arbeit ihres Lebens zu erbringen und damit gemeinsam die Welt des Arbeitens zu einem kraftvollen Ort zu machen. Dabei setzen wir bewusst NICHT auf das Buzzword New Work, sondern wollen vielmehr, das Arbeiten wirksam ist, und zwar im jeweiligen Umfeld und eben jenen Bedingungen, in denen sich ein Unternehmen bzw. eine Organisation befindet. St. Oberholz war vor 15 Jahren das erste Coworking-Café in Europa, zu einer Zeit, in der viele vermutlich noch nicht mal wussten, dass das Wort Coworking überhaupt existiert. Und eben jene langjährige Erfahrung und zuweilen pionierhafte Auseinandersetzung mit neuen Formen des Arbeitens gab 2019 den Impuls dazu, unter der Dachmarke St. Oberholz, neben Cafés und Coworking-Spaces auch eine Consulting-Einheit zu gründen, deren Antrieb es ist, Arbeiten wirksam und freudvoll zu gestalten.
SAATKORN: Ist St. Oberholz Consulting dann eigentlich noch als Startup zu verstehen oder wie definiert Ihr Euch selbst?
So ein richtiges Startup sind wir ja tatsächlich nicht, mit dieser Geschichte – als echte Ausgründung mit eigenständigem Angebot dann aber vielleicht schon.
Durch die frühe Beschäftigung mit dem, was Andere “neue Arbeit” nennen, gab es schon immer viele Anfragen von Unternehmen und Organisationen, Ihnen bei der Transformation und Neudeutung des Begriffes zu helfen, zum Thema Arbeiten Impulse zu geben, zu beraten, zu begleiten, sie wirksamer werden zu lassen.
Es gab also 1. einen Business Need, 2. mit Ansgar Oberholz einen sehr großen Erfahrungsschatz und 3. mit Malte Sudendorf, dem zweiten Gründer von St. Oberholz Consulting, eine schon lange währende Zusammenarbeit auf diesen Themen.
In 2019 entstand dann die Idee zur Gründung einer eigenständigen Beratung, die auch deshalb so schnell Tempo aufnehmen konnte, weil Malte seine Firma und bestehende Kunden in diese neue Konstellation eingebracht hat. Das war die Geburtsstunde von St. Oberholz Consulting.
Was uns besonders macht: Wir betrachten Arbeiten ganzheitlich. Das heißt, aus unser Sicht sind drei Bereiche für wirksames Arbeiten wichtig: der Raum, die Tools und das Miteinander oder auf neudeutsch: Bricks, Bytes & Behaviour. Und während sich viele “klassische” new work beratungen eher auf den mindset & behaviour Teil konzentrieren, können wir alle drei Bereiche durch entsprechende Spezialisten glaubwürdig miteinander verknüpfen:
Im Bereich Bricks konzipieren und entwickeln wir Arbeitsumgebungen, die wirksame Zusammenarbeit ermöglichen: von Analyseprogrammen zur Identifikation von Verhalten im Raum bis zu Konzeption, Planung und Durchführung von neuen Raumgestaltungsprozessen. Uns interessiert der Raum, in dem wir uns bewegen, denn wir wissen, wie wichtig er ist.
Im Bereich Bytes helfen wir dabei, Auswirkungen von Digitalisierung besser nutzbar zu machen – mithilfe von digitalen Kollaborationstools und Technologien für flexible, standortunabhängige Zusammenarbeit.
Im Bereich Behaviour befähigen wir Menschen, ihr Verhalten und die Art und Weise ihrer Zusammenarbeit zu hinterfragen, um ihre Arbeit wirksamer zu gestalten. Jede Organisation ist anders – und braucht deshalb eine maßgeschneiderte Route in eine neue, wirksamere Arbeitswelt. Mit unserem Team aus Coaches und Coachinnen, Organisationsentwickler*innen, UX Researchers, Agile Coaches und Coachinnen, Teamentwickler*innen, Architekt*innen und Raumplaner*innen können wir Spezifika unserer Kundenprojekte optimal bedienen.
SAATKORN: Was ist eure konkrete Business Idee dahinter?
Wir begleiten auf dem Weg ins wirksame Arbeiten: zur Neudeutung und Interpretation des Buzzwords ‚New Work‘. Deshalb sprechen wir anstatt von „Neuer Arbeit“ vom „wirksamen Arbeiten“.
Wirksames Arbeiten ist ein kreatives Tun und Handeln, das Sinn stiftet, Identifikation schafft und Potenzial entfaltet. Wenn etwas wirksam ist, dann ist es, in der idealen Welt, besser. Es fühlt sich anders an, es sieht anders aus, es erhält eine neue Bedeutung. Wir tun dies eben in drei Bereichen, die uns so in dieser Kombination als wichtig erscheinen, weil sie mitunter gar nicht zu trennen sind: Bricks, Bytes & Behaviour. Eben dies macht uns einzigartig.
Und auch wenn wir Consulting im Namen haben, so verstehen wir uns als weit mehr als die klassischen Berater. Wir sind erst recht keine Unternehmensberater. Vielmehr verstehen wir uns als Befähiger und Begleiter im Rahmen von Veränderungsprozessen rund ums Arbeiten. Unser Ziel ist es immer, Organisationen schnell ins eigene Handeln zu überführen. Wir ermöglichen, wir inspirieren, wir entwickeln, wir befähigen und wir aktivieren, und zwar so, dass unsere Kund*innen schnell Veränderung spüren und sich um Umgang mit diesen auch sicher fühlen.
SAATKORN: Gutes Stichwort: welche Kund*innen habt ihr bereits überzeugen können?
Seit unserem Start in 2019 konnten wir bereits sieben Kund*innen für uns gewinnen. Darunter gehören große, internationale Konzerne genauso dazu wie mittelständische Unternehmen oder Unternehmen des öffentlichen Sektors. Und zwar aus den verschiedensten Branchen.
SAATKORN: Was ist eure Vision – wo wollt ihr mit St. Oberholz Consulting in drei Jahren stehen?
Wer sich an uns wendet, um Arbeiten wirksamer zu gestalten, der weiß, dass wir systemisch, ganzheitlich, innovativ und maßgeschneiderte Routen in eine neue, wirksamere Arbeitswelt kreieren. Mit diesem Anspruch möchten wir DIE Adresse für ganzheitlich wirksames Arbeiten in Deutschland werden. Dabei agieren wir nicht alleine, sondern inter-organisational zusammen mit den besten Organisationsberatungskolleg*innen, die sich ähnlich wie wir, an einem sinnstiftenden Purpose orientieren, für die gesellschaftliche Verantwortung im täglichen Tun stattfindet und die mit einer systemischen Grundhaltung Kund*innen und Projekten begegnen.
SAATKORN: Wenn ihr heute drei Wünsche frei hättet, welche wären das?
Mehr Mut gelernte Pfade zu verlassen – arbeiten nicht als Arbeit zu empfinden – den Wert von Arbeit wirklich messen zu können .
SAATKORN: Wo und wie kann man euch am besten ansprechen?
Am besten erreicht ihr mich und meine Kollegen*innen über LinkedIn oder per Mail (andrea@sanktoberholz.de). In diesem Zusammenhang freuen wir uns übrigens über jeden weiteren Follower unserer Unternehmensseite auf LinkedIn. Also, falls ihr uns noch nicht folgt: Wir freuen uns auf euch.
SAATKORN: Liebe Andrea, herzlichen Dank für das Interview – und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit St. Oberholz Consulting!