REMOTLY heißt das HR Startup, welches ich Euch hier im Rahmen der SAATKORN HR Startup Serie vorstelle. Und wie es der Zufall so will, nach TERRITORY Embrace weiter oben noch ein Unternehmen, welches mit einem HR Excellence Award ausgezeichnet wurde, nämlich in diesem Fall als Startup des Jahres.
Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle auch von SAATKORN! 🎉
Im Interview spreche ich mit Barbara Kolocek und remotly Founder und CEO Jörn Apel. Auf geht’s:
SAATKORN: Bitte stellt Euch den SAATKORN LeserInnen doch kurz vor.
Jörn: Mit unserem bahnbrechenden Entwicklungsansatz beflügeln unsere eigens ausgebildeten Coaching Professionals den Wandel zu mehr Effektivität, Eigenverantwortung und Verbundenheit in großen Organisationen.
remotly kratzt dabei nicht an der Oberfläche, sondern setzt da an, wo Verhalten und Haltung täglich gelebt und sichbar werden: in den remote Team Meetings.
Barbara: Durch unsere klare Struktur, die erprobten Teambuilding Methoden und stark auf Skalierbarkeit ausgerichteten Prozess etablieren wir in wenigen Wochen bei hunderten von Teams ein völlig neues Team Gefühl und setzen ungeahnte Potenziale frei.
SAATKORN: Warum gibt es remotly?
Jörn: Unser zentrales Anliegen ist, das Hamsterrad von Druck, Überlastung und Sinnentleerung aus den Organisationen dieser Welt zu schaffen und Wege zu mehr Offenheit, Zuversicht, Autonomie und gesunder, sinnstiftender Produktivität in guter Verbundenheit zu bahnen.
Gute Teamarbeit ist dabei der wesentliche Schlüssel dieses Wandels. Oder andersherum: schlechte Teamarbeit ist der No. 1 Killer für die Produktivität und Motivation der Mitarbeitenden und gefährdet die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Wir haben die Schwachpunkte konventioneller Ansätze unter die Lupe genommen, um eine echte Alternative zu schaffen:
- Punktuelle Tagesworkshops & Trainings zeigen kaum Langzeitwirkung und sind wenig nachhaltig.
- Die meisten PE-Maßnahmen sind von realen Alltagssituationen entkoppelt.
- HR & Führungskräften fehlt es an messbaren Kennzahlen für die Wirksamkeit ihrer Aktivitäten.
- Führungskräfteentwicklung und Teamentwicklung sind nicht verknüpft.
- Herkömmliche Change-Formate dauern ewig, erreichen nicht alle Mitarbeitenden und sind nicht für remote oder hybrid Kontexte geeignet.
SAATKORN: Was ist Eure konkrete Business Idee?
Jörn: Der Ansatz basiert auf einem kontinuierlichen remote Teamcoaching, das sich über 12 Wochen erstreckt. Das Coaching findet rund um das wöchentliche Team-Meeting statt. Schon nach wenigen Meetings erleben (und messen) wir ein Aufblühen der Teamkultur bei gleichzeitig steigender Effektivität.
Wir geben den Teams, Coaches und unseren Projektpartnern im Unternehmen volle Vorfahrt, indem wir alles digitalisiert betreiben, was sich automatisieren lässt. Vom Team-Coach-Matching, über die Trainingslogistik, Data Analysis bis zur logistischen Abwicklung haben wir alle Prozesse frei skalierbar aufgebaut und machen es damit den Unternehmen leicht, mit wenig Aufwand in kürzester Zeit enorm viel zu bewirken.
Grafik: Im Laufe einer 12-wöchigen strukturierter Team-Reise werden die Teams schneller, offener, und selbstwirksamer
- Die Meetingzeit ist um >50% halbiert.
- Ziele werden schneller und leichter erreicht.
- Die Stärken aller Mitarbeitenden werden transparent & besser ausgeschöpft.
- Offene Kommunikation und direktes Feedback ist etabliert.
- Die Selbstwirksamkeit des Einzelnen steigt und die Führungskraft entlastet.
- Rollen & Verantwortlichkeiten sind für alle im Team geklärt.
- Die Entscheidungsfindung ist viel integrativer und trotzdem schneller.
- Viele neue Formen und Tools der (digitalen) Zusammenarbeit sind im Alltag integriert: smarter, lösungsorientierter, co-kreativer.
SAATKORN: Welche Kunden habt Ihr bereits überzeugen können?
Barbara: Zu den ersten Kunden, mit denen wir unser Konzept 2020 zunächst pilotiert und später skaliert haben, gehören Unilever und die Deutsche Telekom. Bei beiden Unternehmen haben wir in Summe über 100 Teams begleitet und ganze Unternehmensbereiche transformiert. Wir konnten darüberhinaus weitere Kunden gewinnen wie beispielsweise Böhringer Ingelheim, die VHV Versicherung, Elektrobit, Festo, Bechtle, Roche und Bayer.
SAATKORN: Was ist Eure Vision – wo wollt Ihr in 3 Jahren stehen?
Jörn: In 3 Jahren möchten wir weltweit Teams beflügeln! Zielmarke über 1000 Teams bis 2024. Unsere globale Team Coach Community ist bis dahin um ein Vielfaches gewachsen, international, deckt alle relevanten Sprachen und Zeitzonen ab und wir sind die erste Anlaufstelle für Unternehmen, die kompromisslos aus dem Hamsterrad aussteigen und in den Flow kommen wollen.
SAATKORN: Wenn Ihr heute 3 Wünsche frei hättet, welche wären das?
- Den Mut, Dinge intelligent anders zu probieren anstatt immer mehr vom Selben zu tun.
- Die Verbreitung der Erkenntnis, dass Unternehmen die zentralen Change Maker für den gesellschaftlichen und planetaren Wandel sind. Und, dass sie diese Rolle annehmen
- Mehr Offenheit in Politik, Behörden und im Schulsystem für innovative Lern- und Zusammenarbeitsmodelle
SAATKORN: Wo und wie kann man Euch am Besten ansprechen?
Barbara: Wenn ihr Lust an einem Austausch habt, um mehr über remotly zu erfahren dann kontaktiert uns am besten via Email (barbara@remotly.de) oder LinkedIn oder geht über unsere Website. Wir freuen uns auf Euch! ☺
SAATKORN: Barbara und Jörn, herzlichen Dank für das Interview – und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit remotly!
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