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Recruiting Reifegrad Studie: Interview mit Michael Witt

Recruiting Reifegrad Studie Michael Witt SAATKORN

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Recruiting Reifegrad Studie: Interview mit Michael Witt

Michael war ja schon des Öfteren hier auf SAATKORN zu Gast. Ganz aktuell konnte ich mit ihm über seine Recruiting Reifegrad Studie sprechen. Auf geht’s: 

SAATKORN: Lieber Michael, für die Wenigen, die Dich nicht kennen sollten, stelle Dich doch bitte einmal kurz vor.

Besten Dank – mache ich gerne: Ich bin mittlerweile seit über 20 Jahren im Recruiting unterwegs. Anfangs ganz operativ, dann immer strategischer und organisierender in verschiedenen Unternehmen. Vor knapp 7 Jahren habe ich mich als Berater für Recruiting Strategie und Organisationsentwicklung selbstständig gemacht und begleite dabei Unternehmen und Recruiting Organisationen bei unterschiedlichen Herausforderungen. Zudem blogge ich immer noch, podcaste aber auch. Außerdem bin ich Autor und Mit-Initiator der HR-TEC-Nights sowie Veranstalter des Recruiter Slams.

SAATKORN: Wie wird der Recruiting-Reifegrad in der Studie definiert?

Da hole ich ein wenig aus, denn der Recruiting Reifegrad ist aus meiner Arbeit als Berater heraus als Idee entstanden und dann in Zusammenarbeit mit der THWS Business School und dort mit dem Schwerpunkt Personalmanagement wissenschaftlich entwickelt worden.

Recruiting ist eine sehr stark auf die operative Umsetzung fokussierte HR-Disziplin. Das rührt vor allem von der Art der Dienstleistung her, die mitunter eher ad hoc und nicht wirklich planbar abgerufen wird und dann auf einen volatilen Markt trifft. Auf der anderen Seite hat das Recruiting kaum eigenständige wissenschaftliche Produkte vorzuweisen und, so glaube ich, noch weniger organisatorische Antworten parat.

Aus dieser Gemengelage heraus entstand die Idee, dem Ganzen mit einem Reifegrad-Modell nachzugehen. Dieses Modell wurde bereits letztes Jahr von einer Projektgruppe Studierender der THWS Business School wissenschaftlich entwickelt. Grundlage hierfür waren vor allem das Recruiting-Lebenswelt-Modell von mir sowie das 7s-Modell von McKinsey. Als Reifegrad-Blaupause diente ein Reifegrad-Modell nach ISO/ESC.

Im Rahmen unseres Reifegrad-Modells verstehen wir den Reifegrad einer Organisation als Abbild ihrer aktuellen Fähgikeit, bestimmte Methoden oder Tools einzusetzen und anzuwenden. Der Reifegrad wird in fünf sogegannten Reifegradstufen gemessen, die den Entwicklungsstand der Recruiting-Organisation aufzeigen. In unserem Modell erheben wir einen eigenen Reifegrad für 32 verschiedene organisatorische Items.

SAATKORN: Jetzt plant Ihr zum Thema Recruiting Reifegrad eine umfassende Studie. Wer wird da befragt?

Ja, genau – die Folge-Projektgruppe der THWS Business School hat das Reifegrad Modell nun in ein ebenfalls wissenschaftlich fundiertes Studiendesign gegossen und dabei die 32 Meta-Items des Modells in Fragen operationalisiert. Mit unseren Partnern stellenanzeigen.de, Zukunft Personal Europa und dem Personalmagazin führen wir die Studie nun durch.

Wir wollen den Stand des Recruitings in Unternehmen befragen und fokussieren uns dabei auf Unternehmen ab einer Größe von ca. 250 Mitarbeitenden. Dabei wollen wir alle Mitarbeiter und Entscheider aus Recruiting- aber auch HR-Abteilungen bitten, sich knapp 10 Minuten Zeit zu nehmen und an der Umfrage teilzunehmen. Auch wenn das Thema auf den ersten Blick ein wenig abstrakt erscheint, können aus den Daten dann wiederum sehr konkrete Hinweise für die operative Praxis abgeleitet werden.

SAATKORN: Warum macht eine Teilnahme an der Studie Sinn – was gibt es ggf. dafür?

Wir machen hier erstmalig eine Art „Null-Messung“ von Recruiting Organisationen auf einem organisationalen Level, basierend auf einem Meta-Modell. Zum einen sind ganz klar die Ergebnisse, also der Ergebnisreport, den jeder Teilnehmer erhält als Erstes zu nennen. Hier bekommt man einen guten, benchmarkfähigen Aus- und Einblick, mit dem sich dann hoffentlich auch gut in der Recruiting-Organisation arbeiten lässt. Zum anderen haben die Teilnehmer die Chance, eines von drei Anzeigenpaketen bei stellenanzeigen.de im Wert von bis zu 5.000 € zu gewinnen!
Hier geht es zur Teilnahme

Des Weiteren können die Fragestellungen schon als Denkanstöße dienen, da sie ja Hinweise auf organisationale Themen und Soll-Zustände in Recruiting Organisationen beinhalten.

SAATKORN: Wann wird die Studie veröffentlicht?

Die Studie läuft noch bis 23.06.2024. Danach wird der Ergebnisreport erstellt, der ab der Zukunft Personal Europe bei stellenanzeigen.de und bei lebensweltrecruiting.com zum Download bereit steht. Auf der Zukunft Personal Europe (ZPE) selbst, am 10.09.24 um 9.30, stelle ich die Studie das erste Mal im Rahmen eines Vortrags vor und werde einige Highlights daraus präsentieren und diskutieren. Ebenfalls zur ZPE erscheint eine Sonderausgabe des Personalmagazins mit einem redaktionellen Beitrag über die Recruiting-Reifgrad- Studie 2024. Ab September wird die vollständige Studie zudem auf der Website von stellenanzeigen.de unter www.stellenanzeigen.de/arbeitgeber/vorteile/studien/ zum kostenlosen Download verfügbar sein.

Hier geht es zur Studie – Jetzt noch teilnehmen!

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