New Work Award Platz 2: wie „team neusta“ Raum für Kooperation und neue Arbeitsformen schafft
Nach dem Bericht über „Dark Horse“ gibt es heute ein weiteres Interview mit einem Gewinnerunternehmen des von XING ausgelobten „New Work Awards“, nämlich dem „team neusta“.
[videoembed type=“youtube“ width=“680″ height=“380″ url=“http://www.youtube.com/watch?v=uaeRbzJsCV0″ id=“0″]Sven Rolfes, Business Developer des team neusta campus stand Rede und Antwort. Auf geht’s:
Zu unserer Unternehmensgruppe team neusta gehören zwölf Gesellschaften und über 500 Mitarbeiter. Unser Kerngeschäft liegt in der Beratung, Entwicklung und Umsetzung von komplexen Softwarelösungen. Dazu kommen weitere Leistungen in den Bereichen Konzeption, Personal, Kommunikation, Design, Usability und Marketing. Ende vergangenen Jahres haben unsere Tochterunternehmen unseren neuen Firmenhauptsitz, den team neusta campus in der Bremer Überseestadt, bezogen. Nun arbeiten alle unter einem Dach zusammen auf einem über 7.000 Quadratmeter großen Areal.
saatkorn.: Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des „New Work Awards“. Es geht ja um offene und lebendige Formen der Zusammenarbeit. Was bedeutet das konkret?
Vielen Dank, wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung!
Für uns bedeuten offene und lebendige Formen der Zusammenarbeit, dass wir möglichst viel Raum schaffen für Kooperation. Innerhalb unserer Unternehmensfamilie sind wir es gewohnt in Projektteams zu arbeiten, die sich flexibel aus Mitarbeitern der einzelnen Unternehmen zusammensetzen. Damit schaffen wir bestmögliche Ergebnisse, weil wir uns wechselseitig durch unseren Erfahrungsschatz bereichern.
Mit unserem Projekt „team neusta campus“ haben wir diese Form der Zusammenarbeit weiter gefördert. Neben unseren 500 Mitarbeitern arbeiten nun auch kreative Selbständige und Gründer auf unserem Campus. Mit start.up holen wir kreative Köpfe mit einer Geschäftsidee zu uns, denen wir helfen, aus ihrer Idee ein Unternehmen entstehen zu lassen. Wir teilen unser Know-how, öffnen Türen und profitieren gleichzeitig von der Kompetenz der Gründer. In unserem co.working-Areal finden kreative Freelancer flexible Arbeitsplätze auf Zeit, können sich untereinander vernetzen und neue Projekte entstehen lassen.
saatkorn.: Inwiefern zahlt das auf das Thema „New Work“ ein?
Für uns bedeutet New Work, dass Teamwork, Kooperationen und wechselseitiges Lernen zählen, damit Neues entstehen kann. Für die kreativen Selbstständigen im co.working kann aus Vernetzung Zusammenarbeit entstehen, woraus sich im nächsten Schritt neue Projekte und unternehmerische Entwicklungen entwickeln. Zudem haben wir mit co.working einen Raum für große Flexibilität und eine freie Anpassung an unterschiedliche Arbeitssituationen geschaffen.
Bei unserem Projekt start.up bedeutet New Work, dass wir gegenseitig unser Wissen teilen und im Team an der Umsetzung einer Geschäftsidee feilen. Im besten Fall bringen wir nach einem Jahr Teamwork eine neue Company an den Start.
saatkorn.: Gibt es konkrete Ergebnisse Ihrer Initiative?
Mit co.working und start.up sind wir im Herbst 2013 an den Start gegangen. Wir freuen uns, dass beide Projekte sehr gut angenommen werden. 70 Prozent der Plätze in unserem co.working-Areal sind bereits vermietet und gegenseitige Aufträge und Kooperationen bahnen sich an. Die ersten Geschäftsideen für start.up liegen auf dem Tisch. Der Beirat für das start.up-Projekt, der sich aus erfahrenen Mitarbeitern unserer Unternehmensgruppe zusammensetzt, wird in Kürze eine erste Auswahl treffen.
Von unseren Mitarbeitern haben wir ebenfalls ein positives Feedback bekommen. Die Projekte start.up und co.working werden im Familien- sowie Freundeskreis und in persönlichen Netzwerken kommuniziert. Diese neue Art zu arbeiten, bringt auf persönliche Empfehlung neue Leute auf unseren Campus, bei denen wir sicher sein können, dass sie unsere Haltung zu denken und zu handeln teilen – nämlich eigenverantwortlich, vertrauensvoll und professionell.
saatkorn.: Was sind die nächsten Schritte für „team neusta“?
Bezogen auf unseren team neusta campus werden wir im nächsten Schritt mit den ersten start.up-Teams an den Start gehen und die Umsetzung ihrer Geschäftsideen vorantreiben. In unserem co.working-Bereich werden wir die letzten noch freien Plätze vermieten. Wir freuen uns über den erfolgreichen Start und die positive Entwicklung, die wir schon nach kurzer Zeit für beide Projekte verzeichnen.
saatkorn.: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!