Neue Studie – die besten ARBEITGEBER für FRAUEN
Die besten Arbeitgeber für Frauen – gibt es die überhaupt? Und: kann man das so pauschal überhaupt sagen? – In den nächsten Monaten wird von einem Magazin dazu Licht ins Dunkel gebracht, was Frauen allerbestens kennt und versteht. Es geht um das Frauenmagazin BRIGITTE. Ich hatte Gelegenheit, zur geplanten Brigitte Studie über „Die besten Arbeitgeber für Frauen“ mit – Nomen est Omen – Brigitte Chefredakteurin Brigitte Huber von Gruner + Jahr zu sprechen. Auf geht’s:
saatkorn.: Brigitte, bitte stell Dich den saatkorn. LeserInnen doch kurz vor.
Ich bin die Chefredakteurin der BRIGITTE-Gruppe und habe das große Glück, zusammen mit 100 tollen Kolleginnen (und ein paar männlichen Kollegen) die spannendste Medienmarke Deutschlands gestalten zu dürfen.
saatkorn.: Wofür steht Brigitte – und seit wann ist Karriere im weitesten Sinne ein Thema für Euch?
Karriere war schon seit jeher ein Thema für Brigitte. Wobei wir sehr genau wissen, dass jede Frau diesen Begriff für sich anders definiert. Die eine will aufsteigen und mehr Verantwortung übernehmen, die andere umsteigen und sich ein neues Gebiet erobern, wieder andere wollen sich selbständig machen. In jedem Fall ist Karriere heute für Frauen absolut positiv besetzt: In unserer jüngsten Studie „Mein Leben, mein Job und ich“ haben 47 Prozent der Frauen angegeben, Karriere sei für sie wichtig oder sehr wichtig – damit ziehen sie mit den Männern (52 Prozent) nahezu gleich. Als Leitmedium für Frauen in Deutschland gehören für Brigitte Berufs- und Aufstiegsthemen logischerweise zum festen Heftbestandteil. Zum Glück profitieren davon sehr viele Frauen: wir erreichen derzeit 2,69 Millionen LeserInnen
saatkorn.: Nun gibt es auch die Brigitte Academy. Was stelle ich mir darunter vor?
Brigitte steht wie keine andere Marke für Veränderung, für Entwicklung. Die Frauen schätzen Brigitte, weil sie nicht nur unterhält, sondern anregt, inspiriert, neue Wege aufzeigt. Um dieses Bedürfnis zu stillen reichen uns aber die bisherigen Kanäle -Print und Online – nicht mehr aus . Deshalb haben wir letztes Jahr die Brigitte Academy gegründet, die Plattform für berufliches und persönliches Wachstum. Herzstück der Academy sind unsere Symposien: am 21.4. in Hamburg zum Thema Finanzen (bereits ausverkauft) und am 27.9. unter dem Motto „Mein Leben, mein Job und ich“ in Essen, wo wir 1000 Frauen erwarten zu einem phänomenalen Tag mit großartigen Gästen, Coaches, Workshops, einer Jobbörse und vielem mehr. Parallel dazu veranstalten wir in ganz Deutschland Meet-ups, wo sich Frauen zwanglos zum Netzwerken treffen können und die Ergebnisse unserer Studie erfahren. Flankiert wird das Ganze über einen Academy-Teil im Heft und auf brigitte.de.
saatkorn.: Nun startet Ihr die Studie „Die besten Arbeitgeber für Frauen“. Wie ist die Idee zu diesem Ranking entstanden?
Frauen spielen heute auf dem Arbeitsmarkt eine große Rolle – und diese Rolle wird in Zukunft noch bedeutender werden. Sie sind hochqualifiziert, ambitioniert und motiviert, Erfolg ist ohne sie mittel- und langfristig nicht möglich. Das haben viele Unternehmen heute längst erkannt, wie wir nicht zuletzt auch während der Planung unserer Symposien von Firmenseite immer wieder gehört haben. Viele Unternehmen suchen nach guten Frauen – und gute Frauen suchen umgekehrt nach Firmen, in denen sie sich richtig aufgehoben fühlen und ihr Potenzial entfalten können. Doch welcher Arbeitgeber ist wirklich gut für eine weibliche Mitarbeiterin? Wo werden Frauen gefördert? Wo lassen sich ein anspruchsvolles Berufsleben mit einem intakten Privatleben verbinden? Das ist für Frauen von außen nur schwer oder gar nicht ersichtlich. Das wollen wir ändern und einen Einblick geben mithilfe der Studie, die wir gemeinsam mit Embrace auf die Beine stellen. Unser Ziel ist es, Frauen transparent darzustellen, welche Arbeitgeber in Deutschland für sie attraktiv sein könnten…
saatkorn.: Es gibt ja Arbeitgeber-Rankings wie Sand am Meer, wie hebt Ihr Euch mit „Die besten Arbeitgeber für Frauen“ davon ab?
Wir kennen Frauen wie sonst kaum jemand. Das mag anmaßend klingen, aber Fakt ist: Seit 63 Jahren steht die Brigitte mit ihrem Anspruch an Qualitätsjournalismus an der Seite der Frauen und hat sie nie enttäuscht. Das hat ihr eine Glaubwürdigkeit verliehen, die man nicht über Nacht aufbauen kann. Die Brigitte ist ein Leuchtturm, an dem sich Frauen orientieren – ein Siegel mit unserem Absender hat Gewicht. Darüber hinaus haben wir uns ein sehr differenziertes Ranking-System ausgedacht.
saatkorn.: Inwiefern? Welche Kriterien legt Ihr an? – Ich stelle mir als Mann vor, dass Frau ja nicht gleich Frau ist. Was sind dann „Die besten Arbeitgeber für Frauen“?
Herkömmliche Rankings haben großen black box Charakter – es gibt nur einen Wert, nach dem geranked wird, und viel Erklärung wie er sich errechnet.
Wir wollen da einen Schritt weitergehen. Getreu dem Motto „Frau ist nicht gleich Frau“ werden wir Subkategorien bilden. So orientieren sich die Frauen, die Karriere machen wollen, am besten an den Ergebnissen „Karrieremöglichkeiten für Frauen“, Berufseinsteigerinnen nach der „Förderung des Berufseinstiegs“ und diejenigen, denen Freunde, Familie und das Privatleben wichtig sind, schauen in der Kategorie „Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben“ nach.
saatkorn.: Wann und wo werden die Ergebnisse der Studie „Die besten Arbeitgeber für Frauen“ veröffentlicht?
Die Ergebnisse der Studie werden in der Brigitte veröffentlicht. Und zwar in der Ausgabe, die parallel zum großen Symposien ausliegt, Heft Nr. 21/2018. Dort werden wir aus der Spitzengruppe auch einige Unternehmen mit besonders spannenden oder erfolgreichen Ansätzen porträtieren, um im Detail zu zeigen, was Firmen alles tun können, um für Frauen attraktiv zu sein. Am 27. September werden wir die Ergebnisse zudem auf dem Symposium vorstellen.
saatkorn.: Wo kann man sich für die Studie „Die besten Arbeitgeber für Frauen“ anmelden und ist das mit Kosten verbunden?
Interessierte Unternehmen können sich HIER anmelden, um an der Studie teilzunehmen:
Die Teilnahme an der Studie ist natürlich kostenfrei.
saatkorn.: Brigitte, vielen Dank für das Interview – und viel Erfolg mit der neuen Studie „Die besten Arbeitgeber für Frauen“!