neue social media studie von xing und queb
es ist studienzeit, eindeutig! neben der großen empirischen analyse „social media im personalmarketing & recruiting 2010“ habe ich interessante vorabergebnisse einer studentin der rheinischen fachhochschule köln erhalten. ihre studie ist grundlage für eine diplomarbeit und wurde in kooperatin mit xing und queb durchgeführt. queb – ganz nebenbei – ist der neue name für den dapm (arbeitskreis personalmarketing) und steht für „quality employer branding“. zum dapm markenrelaunch demnächst mehr an dieser stelle.
zurück zur studie, die auf einer befragung von immerhin 3.130 teilnehmern aus den bereichen personal, marketing und kommunikation in unternehmen aus deutschland, österreich und der schweiz beruht. ich finde die ergebnisse sehr interessant, bestätigen sie doch in vielerlei hinsicht die ergebnisse der studie von prof. dr. beck und mir. hier einige facts & figures:
- immerhin 54,49% der unternehmen haben ein eigenes profil oder eine fan-seite in einem sozialen netzwerk haben. diese werden allerdings oft nicht aktiv genutzt. es zählt hier hauptsächlich die bloße anwesenheit getreu dem motto: „dabeisein ist alles.“
- von den unternehmen die bereits in social media vertreten sind besitzen 77,04% ein profil auf facebook . auf platz zwei und drei folgen twitter und xing.
- außerdem konnte ein zusammenhang zwischen der nutzung von social media im personalmarketing und der jeweiligen branche in der ein unternehmen tätig ist festgestellt werden. im vergleich zeigt sich, dass unternehmen in der dienstleistungsbranche mit 19,48% am häufigsten social media im personalmarketing einsetzen.
- 63,66% der studien-teilnehmer dürfen sowohl beruflich als auch privat während der arbeitszeit auf soziale medien zugreifen. am häufigsten mit 93,37% dürfen die befragten das business netzwerken xing nutzen. auf platz zwei im ranking liegt facebook mit 74,70%.
weitere ergebnisse dieser studie ab heute auch auf dem multimediablog von bernd schmitz.
die vorliegende studie zeigt – wieder mal – eindeutig, dass das potenzial, social media in den unternehmen fest zu integrieren, noch nicht ausgeschöpft ist. es gibt einige gründe wieso unternehmen noch nicht ganz davon überzeugt sind, social media in das personalmarketing zu implementieren wie z.b. fehlende kenntnisse über die bedienung, oder effektivität des einsatzes. sicher ist jedoch, dass lediglich das „dabeisein“ sogar negative effekte mit sich bringen kann. unternehmen wie die telekom, bayer oder auch daimler konnten mit ihren aktiven social media auftritten positive effekte verzeichnen, siehe auch die ergebnisse der studie „social media im personalmarketing & recruiting 2010“.