JETZTPAT in der STARTUP Serie
Jetztpat ist das HR Startup, welches ich Euch dieses Mal in der SAATKORN HR Startup Serie vorstelle. Die Mission von Jetztpat ist es, die Fachkräfteeinwanderung einfach, stressfrei und digital zu gestalten. – spannend! Ich hatte Gelegenheit, mit Co-Founderin Carina Busch zu sprechen. Auf geht’s:
SAATKORN: Carina, bitte stelle Jetztpat den SAATKORN LeserInnen doch kurz vor.
Hallo! Wir sind Christine und Carina von Jetztpat und unterstützen Unternehmen und ihre internationalen Fachkräften bei dem bürokratischen und häufig sehr komplexen Fachkräfteeinwanderungsprozess nach Deutschland.
SAATKORN: Warum gibt es Jetztpat?
Wir haben beide u.a. Japanologie studiert und während unserer Zeit als Expats in Japan die Hürden der Sprachbarriere in Verbindung mit der Bürokratie hautnah erlebt. Doch das hohe Servicelevel der japanischen Behörden und die Unterstützung unserer dortigen Arbeitgeber erleichterten uns das Einleben enorm.
Zurück in Deutschland arbeitete Christine in japanischen Unternehmen und dort wurde ihr schnell klar: Hier fehlte ein holistischer Relocation-Service. Die japanischen Expats stehen nach der Einreise in Deutschland oft vor einem Berg ungelöster Aufgaben. Und auch die Unternehmen selbst, hier insbesondere HR, kämpfen bei der Einholung einer Arbeitserlaubnis mit mangelnder Digitalisierung, einem Labyrinth aus komplexen Einwanderungsgesetzen und unklaren Zuständigkeiten: Diese Hürden erschweren den Rekrutierungs- und Einwanderungsprozess für Unternehmen und ihre internationalen Fachkräften enorm.
SAATKORN: Was ist Eure konkrete Business Idee?
Unsere Mission ist es, die Fachkräfteeinwanderung einfach, stressfrei und digital zu gestalten. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine digitale Lösung zu entwickeln, die den Prozess für alle Beteiligten vereinfacht und von der Immigration bis zur Integration vollständig abbildet. Durch Digitalisierung der wichtigsten Schritte im komplexen Visa-Prozess können wir nicht nur die Dauer verkürzen, sondern auch die Kundenzufriedenheit erheblich steigern. Heute kombinieren wir die Effizienz der Digitalisierung mit der menschlichen Note, die in solch sensiblen und emotionalen Prozessen unerlässlich ist. Frei nach dem Motto „So digital wie nötig und so persönlich wie möglich.“
Der Vorteil: Expats erfahren Wertschätzung und Sicherheit im Prozess. Und auf der anderen Seite müssen Unternehmen nur noch 5 min statt 20 Stunden pro Visum aufwenden.
SAATKORN: Welche Kunden habt Ihr bereits überzeugen können?
Wir haben Kunden unterschiedlichster Größen und Branchen: von Startup bis Konzern, von Werbeagentur bis Luftfahrtindustrie. Kunden erster Stunde sind beispielsweise Jung von Matt, Digital Charging Solutions oder AEB.
SAATKORN: Was ist Eure Vision – wo wollt Ihr in 3 Jahren stehen?
Als bootstrapped Startup investieren wir stets gezielt und priorisieren nachhaltiges Wachstum. Unser Ziel ist es, eine hohe Markenbekanntheit zu erreichen und dabei unsere Servicequalität kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir möchten, dass sich unsere Kunden und Partner darauf verlassen können, dass wir sie bei jedem Schritt des Einwanderungsprozesses zuverlässig unterstützen – kompetent, verständlich und partnerschaftlich. In 3 Jahren sehen wir uns als erste Adresse für Unternehmen, die internationale Fachkräfte reibungslos und erfolgreich integrieren möchten.
SAATKORN: Wenn Ihr heute 3 Wünsche frei hättet, welche wären das?
Uns begegnen täglich die gleichen Hürden in Bezug auf internationale Fachkräfte, daher haben wir folgende Wünsche an Unternehmen, bestehende Mitarbeiter*innen und Behörden:
- Senkung der Sprachbarriere für internationale Fachkräfte: nicht jeder muss perfekt Deutsch sprechen, um einen wertvollen Beitrag im Unternehmen zu leisten. Die Sprache lässt sich auch vor Ort erlernen, und Offenheit gegenüber Englisch im Arbeitsalltag würde den Einstieg enorm erleichtern.
- Mehr Offenheit in der bestehenden Belegschaft. Weg von „das haben wir immer schon so gemacht“ hin zu einer Kultur, die neue Ideen und vielfältige Perspektiven aktiv fördert. Diversität bringt innovative Lösungen, und Offenheit – auch mal die eigene Komfortzone zu verlassen, wie etwa Englisch zu sprechen – ist dafür entscheidend.
- Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Unternehmen und Behörden. Zwar gibt es bereits moderne Ansätze, doch oft fehlt noch das partnerschaftliche Verständnis. Verwaltung und Privatwirtschaft sind voneinander abhängig, um langfristig Wohlstand und Entwicklung zu sichern – echte Kooperation würde die Prozesse für beide Seiten verbessern.
Diese Wünsche würden nicht nur den Fachkräfteeinwanderungsprozess erleichtern, sondern auch die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts stärken.
SAATKORN: Wo und wie kann man Euch am besten ansprechen?
Schaut gern mal auf unserer Website vorbei oder schreibt uns direkt: hello@jetztpat.com Desweiteren posten wir regelamäßig auf LinkedIn Neuigkeiten zum Thema internationale Fachkräfte sowie zu unserem Startup-Life, insbesondere als Female founders: https://www.linkedin.com/company/jetztpat/
SAATKORN: Carina, ganz herzlichen Dank für das Interview – und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit und bei Jetztpat!
Bist DU auch Startup FOUNDER*IN?
Und soll Dein Unternehmen auch kostenlos in der SAATKORN HR Startup Serie gefeatured werden? – Dann beantworte DIESE FRAGEN, pack gutes Bildmaterial und – sofern vorhanden – einen Video-Link dazu und sende das Ganze an hrstartups@saatkorn.com – Wichtig: bitte die Formatierung der Fragen nicht ändern und Alles als .doc zurücksenden, DANKE. Dein Feature erscheint dann hier auf dem Blog, in meinem Newsletter und nen Social Push gibt’s gratis obendruff. DEAL?