ICH MACH MEIN DING: davon träumen vermutlich viele der SAATKORN Leser:innen. Wie man das schafft und warum Emotionen dabei so eine große Rolle spielen, erläutert Emotional Empowerment Expertin Patrizia Patz in ihrem neuen Buch. Dankenswerterweise hat Die Autorin gleich 3 druckfrische Exemplare in die SAATKORN Lostrommel gepackt. Dazu später mehr – jetzt erstmal auf ins Interview:
SAATKORN: Frau Patz, bitte stellen Sie sich den SAATKORN Leser:innen doch kurz vor.
Ich nenne mich gerne „Evolutionäre Krustensprengerin“ – denn das ist es, was ich eigentlich tue. Alte, tote Krusten von überholten Mindsets und gesellschaftlicher Konditionierung sprengen, damit verborgenes Potenzial zum Vorschein kommen kann. Als Trainerin und Coach begleite ich seit 20 Jahren meine Kunden über die Grenzen ihrer Konditionierung hinaus zu mehr Möglichkeiten und authentischer Lebendigkeit. Mit meinem ungewöhnlichen Hintergrund als Diplom-Betriebswirtin und Heilpraktikerin habe ich mich in meiner Arbeit auf die Verbindung von Emotion und Ratio spezialisiert, sodass meine Kunden neben wirksamen Lösungen auch die Kraft ihrer Gefühle zurückgewinnen. Ich bin 52 und lebe mit meinem Mann Eric und Kater Freddy am Ammersee in der Nähe von München.
Patrizia Patz: auf der Suche nach Sinnhaftigkeit
SAATKORN: Kürzlich ist ein neues Buch von Ihnen erschienen „Ich mach mein Ding“. Wie ist die Idee zu dem Buch entstanden? Es geht ja darum, Beruf und Berufung zu vereinen…
Ich bin eine Sinnsucherin – Sinnhaftigkeit bzw. sinnhaftes Tun ist für mich ein starker innerer Motor. Daher hatte ich auch schon seit der Kindheit die tiefe Sehnsucht, meine Berufung zu finden – meinen persönlichen Beitrag für eine bessere Welt. Meine eigene, teilweise schmerzhafte Erfahrung auf dem Weg zu meiner Berufung hat mich irgendwann dazu gebracht, als Coach auch andere Menschen dabei zu unterstützen, ihre Berufung zu finden und umzusetzen. Das tue ich seit 2005. Durch diese intensive Arbeit habe ich im Laufe der Zeit typische innere Blockaden identifiziert, die uns üblicherweise davon abhalten, die eigene Bestimmung zu leben. Während des ersten Corona Lockdowns kam mir dann die Idee zu dem Buch und ich nutzte die viele freie Zeit zum Schreiben. In dem Buch erläutere ich die 14 häufigsten inneren Hürden auf dem Weg zur Berufung und wie wir sie überwinden können.
Liebevoller Tritt in den Allerwertesten
SAATKORN: Für welche Menschen haben Sie „Ich mach mein Ding“ geschrieben, wer sollte sich das Buch zulegen?
„Ich mach mein Ding“ hört sich im ersten Moment vielleicht nach einer Anleitung zu einem Ego-Trip an. Das ist es aber ganz und gar nicht – im Gegenteil. Das Buch wirkt eher wie ein liebevoller Tritt in den Allerwertesten und fordert Leser:innen auf, radikale Verantwortung für die eigene Lebensgestaltung zu übernehmen. In unserer gewöhnlichen Arbeitswelt geht es nicht um Berufung oder Sinnhaftigkeit – es geht in erster Linie um Sicherheit, Komfort und Status und darum, gemäß einer zugedachten Rolle zu funktionieren. Wer sich also auf den Weg zu seiner Berufung machen möchte, muss den gewohnten Rahmen und die eigene Komfortzone verlassen und aufhören, sich als Opfer der Umstände zu sehen. Das Buch ist also für Menschen geschrieben, die bereit und mutig genug sind, um mit dem Jammern und Zögern aufzuhören und stattdessen die Umstände in ihrem Leben aktiv so zu verändern, dass sie ihr Ding machen können.
SAATKORN: Und was ist ihre Hoffnung für die Leser:innen, welchen Nutzen sollten diese aus „Ich mach mein Ding“ ziehen?
Auf Amazon schreibt ein Leser: „Dieses Buch hilft dir nicht nur, deine Berufung zu finden, es ist auch ein verständliches und leidenschaftliches Plädoyer für eine bewusstere und verantwortlichere Gesellschaft!!!“ Besser könnte ich es nicht ausdrücken. Meine tiefere Intention als Krustensprengerin ist es, Menschen in Verbindung mit ihrer Gestaltungs-Kraft zu bringen – die Kraft, die in jedem von uns steckt, die uns aber nicht bewusst ist und zu der wir oft keinen Zugang haben. Unsere kulturelle Konditionierung, die so sehr auf Sicherheit und Komfort ausgerichtet ist, lässt uns zu einem großen Teil nicht in diese Kraft hineinwachsen – unser Potenzial bleibt ungenutzt, wir werden zu ängstlichen Komfortzonenbewohnern und sehen uns als Opfer der Umstände. Meine Hoffnung ist es, dass die Leser:innen sich bewusst werden, auf welche Weise sie sich selbst im Weg stehen und erkennen, dass sie es auch selbst in der Hand haben, etwas zu verändern.
Beruf oder Berufung?!
SAATKORN: Ist das Thema „Berufung“ eigentlich eines, was aus Ihrer Sicht für alle Menschen passt? – Es gibt ja auch eine ganze Menge Menschen, die einer beruflichen Tätigkeit vor allem deshalb nachgehen, weil sie das Geld brauchen, oder?
Zu Beginn meiner Trainertätigkeit war ich ziemlich missionarisch unterwegs – ich dachte, das Thema „Berufung“ müsse doch jedem unter den Nägeln brennen. Aber aus Erfahrung wird man ja bekanntlich klug. Jeder Mensch hat andere Motive, die ihn antreiben – und manchmal geht es tatsächlich ums reine Überleben. Sehr oft ticken wir aber noch im „Überlebensmodus“, obwohl es gar keinen Grund mehr dazu gibt. Ob das Thema nun für jeden passt, weiß ich natürlich nicht. Aber es gibt immer mehr Menschen, die die Sehnsucht nach einer sinnerfüllten Tätigkeit spüren oder ganz konkret auf der Suche nach ihrer Berufung sind. Immer mehr Menschen sind auch einfach unzufrieden mit ihrer beruflichen Situation, weil ihnen irgendetwas fehlt. Und um es ganz deutlich zu sagen: Berufung leben und Geld verdienen sind keine Gegensätze! Ich kann auch mit meiner Berufung viel Geld verdienen.
SAATKORN: Was sind Ihre persönlichen nächsten Herausforderungen? Gibt es schon Ideen für ein neues Buch?
Ich komme jetzt in ein Alter, in dem man in indigenen Kulturen zu den weisen Älteren zählte. Leider gibt es das in unserer Kultur nicht – ich habe keine Vorbilder, an denen ich mich diesbezüglich orientieren könnte. Und ich merke, dass diese Phase einen anderen Umgang mit „Arbeit“ nötig macht. Ich lerne gerade, mich weniger über mein „Tun“ zu identifizieren und mehr ins „Sein“ zu kommen – was für einen aktiven Menschen, wie mich, gar nicht so einfach ist. Aber wenn ich es schaffe, eine Zeitlang nichts zu tun und nichts zu wollen, erscheint irgendwann automatisch der nächste Impuls. Aus so einem Impuls entstammt auch schon meine nächste Buch-Idee. Sie ist aber noch nicht wirklich spruchreif. Nur so viel: es geht um Gefühle im Business …
SAATKORN: Patrizia Patz – ganz herzlichen Dank für das Interview. Und viel Spaß und Erfolg mit Ihren weiteren Aktivitäten!
Wer jetzt eines von 3 „Ich mach mein Ding“ Büchern von Patrizia Patz gewinnen möchte, sendet eine Email mit dem Betreff „Mein Ding“ an gewinne@satkorn.com. Viel Glück! – Die Gewinner:innen werden in einem der nächsten SAATKORN Newsletter bekannt gegeben!
Bitte vergesst Eure Postadresse nicht….😉