Nachdem sich letztens der eine HR TEC NIGHT Founder – Michael Witt – Gedanken gemacht hat, ist diese Woche der andere Founder – Robindro Ullah – mit einer neuen HR TEC NIGHT Kolumne am Start. Auf geht’s:
Der Equipment Boost – Fährst du noch Holz-Ski?
Tatsächlich bin ich kein großer Fan von „viel Zeug mit mir rumschleppen“. Trotzdem scheint man heutzutage eine zusätzliche Tasche für Kabel und Adapter zu benötigen sowie eine Tasche voller PowerBanks. Angefangen mit der Smartwatch über das Netbook sowie das Tablet und das Smartphone wollen alle von Zeit zu Zeit an das Ladekabel. Die InEars sind dabei mittlerweile obligatorisch – natürlich kabellos und damit ebenfalls zum Laden. Overears brauche ich dann zusätzlich noch, um deutlich ungestörter im Hipster_innen Coworking Space zu arbeiten.
Digitale Transformation bedeutet nicht nur, dass man sich mit neuen Tools, Prozessen und digitalen Kulturen auseinandersetzen muss – nein – on top benötigt man einen ganzen Koffer voller Hardware. Neben der digital Literacy können wir parallel noch von der Hardware Literacy sprechen.
Vor allem in HR Bereichen scheinen mir sehr häufig Abteilungen Under-Equipped zu sein. Generell leben wir in einer Welt, in der die meisten Arbeitnehmenden zu Hause technisch besser aufgestellt sind als an ihrem Arbeitsplatz. Unternehmen mit einer Bring-Your-Own-Device Policy standen zu Beginn des Lockdowns beispielsweise vor kleineren Herausforderungen als Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden zunächst mit Laptops ausstatten mussten.
Kommen wir zurück zum Equipment Boost und beispielsweise den Headphones. Ein ordentlich ausgestatteter HR Mitarbeitende sollte im Minimum einen Laptop mit hoher Leistung sowie ein Smartphone mit einer ebenfalls hohen Leistung als Grundausstattung seines Arbeitsplatzes erhalten. Des Weiteren sind XXL Screens zunehmend unerlässlicher. Immer häufiger setzen wir uns im HR Business mit Daten auseinander, die schnell mal den Rahmen eines Laptop Screens sprengen können. Wie bereits angesprochen sind Headphones (Kopfhörer) ebenfalls ein Must-have. Das DSGVO konforme Konsumieren von Sprachnachrichten auf Messengern könnte sonst zur Herausforderung heranwachsen.
Doch die kleinen Beschallungsanlagen haben noch weitere Bereiche unserer Digitalität erobert. Tatsächlich kommt man beinahe nur noch mit zwei Paaren aus. Zum einen die schlanken, tragbaren Earbuds, die einem das schnelle Reinhören, kurz Telefonieren oder Video-Callen ermöglichen. Zum anderen sind große Overears mit Noise cancelling bei konzentrierten Arbeitsphasen mehr als hilfreich. Je nach Büroumgebung und auch im Home-Office stellen sich verschiedene Headphone Szenarien dar, die es heutzutage zu meistern gilt.
Dieses im Minimum beschriebene Equipment trifft aber leider bei weitem nicht die Realität im HR Alltag. Beschreiben wir es einmal so: Während der Arbeitsmarkt auf High-End Skiern mit Carbonfaser Verstärkung die Abhänge meistert, sind die HR Abteilungen noch sehr häufig auf Holzdielen unterwegs. Diese sind aus unterschiedlichen Gründen weder gewachst noch geschliffen und vorbei-sausende Arbeitsmarkt-Teilnehmende belächeln müde die Bemühungen. #stetsbemüht
Sicherlich haben wir hier eine Art Henne-Ei Dilemma. Brauchen wir zunächst das Wissen, um die Technik sinnvoll einzusetzen oder doch zunächst die Technik, um uns das entsprechende Wissen anzueignen. Ganz gleich in welche Richtung, sich dieses Dilemma für euch auflöst, hier in dieser Kolumne werden wir auch immer wieder Hardware und deren Nutzen im HR erläutern.
Nun einmal zum Abschluss die Full-Equipped Version eines HR Mitarbeitenden:
- Ein schlankes leistungsstarkes Netbook
- Ein Smartphone ebenfalls leistungsstark sowie tendenziell größerem Display
- Smartphone Equipment: Popsocket sowie faltbare Bluetooth Tastatur
- Tablet geeignet als erweiterter Bildschirm
- Earbuds
- Overears
- Powerbank 20.000 mAh
- XXL Screen am Arbeitsplatz
- USB Hubs sowie entsprechende Kabel
Was fehlt euch an Equipment zum effektiven Arbeiten?
Schreibt es in die Kommentare.
HR TEC NIGHT auf SAATKORN
Die bisherigen HR TEC NIGHT Kolumnen findest Du hier. Bislang erschienen:
- Michael Witt mit der Frage „DARF MAN DAS?„