Bewerbung als Employer Branding Manager: Wie sollte der perfekte Lebenslauf aussehen?
Wenn es um das Thema Employer Branding geht, das hierzulande auch unter dem Begriff Arbeitgebermarkenbildung bekannt ist, schrecken sogar vermeintliche Marketing-Experten erst mal zurück – was vor allem daran liegt, dass nur die wenigsten potenziellen Bewerber wissen, was das eigentlich genau ist. Mittlerweile interessieren sich jedoch immer mehr Unternehmen für dieses recht spezielle Arbeitsfeld und suchen dementsprechend händeringend nach neuen Mitarbeitern. Nun stellt sich natürlich die Frage, was man bei der Bewerbung auf eine solche Stelle beachten muss, wie zum Beispiel in Bezug auf den Lebenslauf.
Wenn sich ein Unternehmen positiv darstellen und somit die eigene Außenwirkung verbessern möchte, spricht man im Allgemeinen von Employer Branding. Dieser Fachbegriff beschreibt einen großen Maßnahmenkatalog, den man nutzen kann, um die Firma auf verschiedene Arten besser aussehen zu lassen. Dabei wird Employer Branding allerdings häufig mit Personalmarketing verglichen, was jedoch nicht ganz richtig ist. Denn da sich Arbeitgeber in der heutigen Zeit deutlich mehr einfallen lassen müssen, um vor allem Fachkräfte von sich zu überzeugen, bedarf es dem Aufbau und der Pflege einer sogenannten Arbeitgebermarke, dem Employer Brand. Das klingt nach einer spannenden Aufgabe, oder? Doch wie bewirbt man sich eigentlich als Employer Branding Manager? Und was gilt es in Bezug auf den Lebenslauf zu beachten?
So sieht der perfekte Lebenslauf aus
Der Lebenslauf, häufig auch Curriculum Vitae oder kurz Vita genannt, gilt bekanntlich als das Herzstück einer Bewerbung – und das gilt selbstverständlich auch für angehende Employer Branding Manager. Hier sollten alle wichtigen Informationen auf einen Blick erkennbar sein, was dementsprechend einen übersichtlichen und chronologischen Aufbau voraussetzt. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Lebenslauf auf zwei DIN-A4-Seiten passt und sich inhaltlich an den gestellten Anforderungen des Arbeitgebers orientiert. Wenn dieser also beispielsweise zielgruppenorientierte Employer Branding Kampagnen durchführen möchte, sollte man verdeutlichen, dass bereits Erfahrungen auf diesem Gebiet vorhanden sind. Weitere wichtige Lebenslauf-Inhalte sind:
– Persönliche Daten
– Ausbildung und Berufserfahrung
– Weiterbildungen
– (Fremd-)Sprachen
– Besondere Kenntnisse
– Soziales Engagement und Hobbys
Können Lücken im Lebenslauf zu einem Problem werden?
Im Internet finden sich zahlreiche Tipps und Tricks, doch wenn es um die gefürchteten Lücken im Lebenslauf geht, sind gute Informationen meist rar gesät. Wer als angehender Employer Branding Manager die eine oder andere Lücke schließen muss, sollte kreativ werden. Allerdings gilt: Lügen kommen früher oder später sowieso ans Licht, daher empfiehlt es sich, darauf direkt zu verzichten. Stattdessen sollte man besser auf geschickte Umschreibungen zurückgreifen, um mögliche Lücken elegant zu füllen. Statt „arbeitslos“ klingt die Formulierung „Phase der Berufsorientierung“ beispielsweise deutlich besser. Längere Zeiten ohne eine Beschäftigung können durch Fort- oder Weiterbildungen erklärt werden, während mehrere Berufswechsel in kurzen Zeitabständen als „Neuorientierung“ verbucht werden können. So wird der Lebenslauf auch ganz ohne Mogeleien zum Highlight der Bewerbung.