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DEUTSCHE HOCHSCHULWERBUNG – Interview mit Areti Karathanasi

Areti Karathanasi Deutsche Hochschulwerbung SAATKORN

Areti Karathanasi Deutsche Hochschulwerbung SAATKORN

DEUTSCHE HOCHSCHULWERBUNG – Interview mit Areti Karathanasi

Studierende erreichen: das funktioniert natürlich super direkt an den Hochschulen. Die Deutsche Hochschulwerbung ist hier top positioniert. Interview mit Geschäftsführerin Areti Karathanasi – auf geht’s: 

SAATKORN: Liebe Areti, bitte stelle Dich den SAATKORN-Leser doch kurz vor.

Ich bin Areti Karathanasi, und wie mein Name es schon vermuten lässt, stamme ich gebürtig aus dem sonnigen Griechenland. Neben meiner angeborenen mediterranen Lebensfreude trage ich als Kölnerin Herz, Seele und Humor des Rheinlands in mir – eine spannende Mischung, wie ich finde. Als absoluter Familienmensch verbringe ich so viel Zeit wie möglich vor allem mit meiner Tochter und meinen Vierbeinern: zwei Hunden und zwei Katzen. Die Tiere stammen alle aus dem griechischen Tierschutz, den ich seit Jahren aktiv unterstütze. Es macht mich immer wieder glücklich, wenn ein Tier in liebevolle Hände vermittelt werden kann.

Bei der Deutsche Hochschulwerbung bin ich seit fast 18 Jahren tätig, davon die letzten 13 Jahre als Teil der Geschäftsführung. Hier stehe ich meinen Kunden mit großer Leidenschaft beratend zur Seite und unterstütze Unternehmen dabei, mit gezieltem Personalmarketing Studierende für sich zu begeistern.

SAATKORN: Was sind die aktuellen Themen bei der Deutsche Hochschulwerbung im Herbst 2024?

Im Hochschulmarketing steht der Herbst ganz im Zeichen des Semesterstarts an den über 400 Hochschulen in Deutschland. Fast 3 Millionen Studierende machen den Campus zum vermutlich belebtesten Ort der jeweiligen Stadt. Für Hunderttausende ist es sogar das allererste Mal, dass sie über den Campus laufen, in Vorlesungen sitzen oder in der Mensa essen. Das sind spannende Zeiten – auch für uns: Traditionell setzen wir zum Semesterstart im Herbst (oder im Frühjahr) hunderte Personalmarketing-Kampagnen um. Der Konkurrenzdruck unter den Unternehmen um die größten Talente von den Hochschulen ist dann immer besonders stark spürbar.

SAATKORN: Wir erleben insgesamt ja gerade wirtschaftlich turbulente Zeiten. Inwiefern spiegelt sich das im Themenfeld Hochschulmarketing?

Die in den letzten Wochen oft diskutierten wirtschaftlichen Herausforderungen als Industriestandort sind in unserem Bereich noch nicht spürbar. Vielleicht liegt das daran, dass jetzt mehr denn je Innovation gefragt ist, um sich mit Produkten und Dienstleistungen schnell und nachhaltig auf dem sich wandelnden Weltmarkt zu behaupten. Für innovative Ideen, neue Technologien und neuartige Geschäftsfelder braucht man auch das passende Personal – das sitzt gerade vermutlich im Hörsaal und lauscht einer Vorlesung zu den Grundlagen der Elektrotechnik oder Stochastik.

SAATKORN: Was sind derzeit die besten Wege, um auf und neben dem Campus die besten Talente im Segment Studierende und Absolvent:innen zu erreichen?

Die Hochschule hat den unschlagbaren Vorteil, dass hier ohne Streuverluste die Zielgruppe der Studierenden (oder Absolvent:innen) erreicht werden kann. Das ist an keinem anderen für die studentische Zielgruppe relevanten Ort in dieser Form möglich. Doch Unternehmen suchen nicht „einen Studierenden“ für eine vakante Stelle, sondern eine ganz bestimmte Gruppe innerhalb dieser Zielgruppe. Es reicht also nicht aus, einfach nur Präsenz auf dem Campus zu zeigen, um die Personalmarketingziele zu erreichen. Das richtige Targeting ist entscheidend, um wirklich bei den passenden Fachbereichen aufzufallen.

Aus diesem Grund werten wir unter anderem Lagepläne der Hochschulen und Studierendenwerke aus und führen Umfragen auf dem Campus durch. Dadurch können wir genau sagen, wo die Unternehmen die gesuchte Zielgruppe auf dem Campus finden können und wie sich Studierende über potenzielle Arbeitgeber informieren.

Erst wenn man das „Wo“ auf dem Campus geklärt hat, geht es um das „Wie“ – also mit welchen Werbemöglichkeiten Unternehmen die besten Erfolge bei der Ansprache von Studierenden und Absolvent:innen erzielen. Ich empfehle den Unternehmen immer, auf einen Mix aus analogen Medien wie Plakaten, digitalen und animierten Spots auf unseren Campus-Screens sowie der direkten Ansprache vor Ort zu setzen. Auch die Verlängerung der Kampagne ins Internet, zum Beispiel auf Lernplattformen oder auf bei der Zielgruppe beliebten Social-Media-Plattformen, hat sich in der Vergangenheit bewährt.

SAATKORN: Welche Trends siehst Du mittelfristig im Thema Hochschulmarketing?

Mit der zunehmenden Digitalisierung und dem wachsenden Einfluss von Technologie verändert sich natürlich auch das Hochschulmarketing. Das klassische Plakat mit den zahlreichen Targeting-Möglichkeiten ist nach wie vor ein beliebtes und zielführendes Medium. Neuheiten wie programmatische Buchungen auf digitalen Screens oder EdTech-Werbemöglichkeiten auf studentischen Lernplattformen und innerhalb von Lernvideos ergänzen mittlerweile die bestehenden Möglichkeiten im Hochschulmarketing.

SAATKORN: Welche Tipps hast Du für HR-Teams, die sich für Studierende und Absolvent:innen interessieren?

Vor der Ansprache auf dem Campus müssen Unternehmen zunächst identifizieren, welche Studierenden und Absolvent:innen aus welchen Regionen und Hochschulen angesprochen werden sollen. Wir sprechen hier von Zielfachbereichen und Zielhochschulen, die idealerweise in A-, B- und C-Standorte geclustert sind. Mit diesem Wissen kann man eine Fokussierung und Priorisierung vornehmen. Der Hauptfokus der Kampagne liegt dabei auf den A-Standorten, aber auch an B- und C-Standorten sollte das Unternehmen eine gewisse Präsenz anstreben. Gerade an diesen Standorten können sich interessante Gelegenheiten ergeben, talentierte Studierende zu gewinnen und eine differenzierte Employer-Branding-Strategie zu entwickeln.

Die Kampagne selbst sollte immer crossmedial aufgebaut sein – also ein guter Mix aus Plakaten und digitalen Screens als Basiskommunikation und Grundrauschen sowie einer Kombination aus Online-Werbung, EdTech, Social Media und gegebenenfalls Recruitainment-Elementen.

Ansonsten gilt: Die frühe Ansprache zahlt sich aus! Studien haben gezeigt, dass sich Studierende bereits ab dem 2. Semester über potenzielle Arbeitgeber informieren. Dies bedeutet, nicht nur an das unmittelbare Recruiting zu denken, sondern eine langfristige Beziehung zur Zielgruppe aufzubauen – mit regelmäßig wiederkehrenden Kampagnen.

Und zu guter Letzt ist es wichtig, über die Kampagne klare Mehrwerte zu kommunizieren. Es sollte nicht nur betont werden, was Studierende und Absolvent:innen beim Unternehmen lernen können, sondern auch, wie sie sich z. B. durch Weiterbildungsprogramme und Mentoring-Angebote weiterentwickeln können.

SAATKORN: Areti, herzlichen Dank für das Interview – und weiterhin viel Spaß mit und bei der Deutschen Hochschulwerbung!

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