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Der STERN sucht Deutschlands Unternehmen mit Zukunft

DEUTSCHLANDS UNTERNEHMEN MIT ZUKUNFT – der STERN sucht im Rahmen einer umfangreichen Studie Unternehmen, die besonders gut für die Zukunft aufgestellt sind. Die Teilnahme für Unternehmen jeglicher Art (Kleinunternehmen, Startups, Mittelstand, Konzerne) ist kostenlos und läuft über diesen Fragebogen. Wichtig: es werden im STERN selbst nur die positiven Beispiele dargestellt. Jedes Unternehmen bekommt aber Feedback zur eigenen Position. Aus meiner Sicht eine super Sache, zumal das Thema Arbeitgeberattraktivität eine große Rolle spielt. Als Lesetipp hier zum selben Thema ein Interview mit Professorin Irene Bertschek, die für die stern Studie Beirat für das Themenfeld Digitalisierung ist. Ich hatte Gelegenheit, mit STERN Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier ausführlich zur Studie Deutschlands Unternehmen mit Zukunft zu sprechen. Auf geht’s:

saatkorn.: Anna-Beeke, bitte stelle Dich den saatkorn. LeserInnen doch kurz vor.

Anna-Beeke Gretemeier (Foto: Guido Rottmann)

Ich bin seit 2014 beim STERN, zuerst im Hauptstadtbüro, dann in der Digital-Redaktion in Hamburg. Ausgebildet wurde ich in der Axel-Springer-Akademie, danach war ich beim Naturschutzbund und hatte daneben ein Start-Up-Projekt in Berlin. Seit 2017 bin ich Chefredakteurin des Digitalangebots und seit Anfang 2019 verantworte ich zusammen mit Florian Gless auch den gedruckten STERN.  Zusammen gestalten wir den Wandel von Deutschlands bekanntester Magazin-Marke. Das ist eine spannende Herausforderung. Ich bemühe mich dabei, immer neugierig und experimentierfreudig zu bleiben. Das will ich auch meinen Leuten rüberbringen: Stellt Euch angstfrei neuen Herausforderungen.

saatkorn.: Der STERN führt in diesem Jahr erstmalig eine Studie zum Thema „Deutschlands Unternehmen mit Zukunft“ durch. Wie seid Ihr auf die Idee dazu gekommen?
Wirtschaftlich ist es in den vergangenen Jahren in Deutschland fantastisch gelaufen. Doch viele fragen sich: Kann das immer so weiter gehen? Es ist da so ein Grummeln im Bauch. Und es gibt ja einige beunruhigende Nachrichten. Denken wir nur an Donald Trump und die Gefahr eines globalen Handelskrieges. Da möchten viele Deutsche wissen: Wie gut sind unsere Unternehmen gerüstet? Wie sicher sind unsere Jobs?

saatkorn.: Warum ist diese Studie wichtig aus Sicht der STERN-Redaktion?
Wir stellen die Fragen, die die Menschen bewegen. Und wir wollen nicht nur zurück, sondern nach Vorne schauen. Deutschland und seine Wirtschaft dürfen sich nicht nur auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen.

saatkorn.: Die Studie wurde zusammen mit einem wissenschaftlichen Beirat entwickelt. Wer ist für welches Thema dabei?
Es war so nicht geplant, aber es hat sich ergeben, dass wir drei sehr kompetente Frauen für die Mitarbeit gewinnen konnten. Das freut mich besonders. Professor Barbara Weißenberger von der Universität Düsseldorf steht für den Bereich „Wirtschaftliche Stärke“. Professor Jutta Rump von der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen ist unsere Expertin für „Demografiemanagement“.  Professor Irene Bertschek vom ZEW-Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat die „Digitale Transformation“ im Blick. Und dazu kommt der renommierte Personal-Experte Professor Christoph Beck von der Hochschule Koblenz für das Thema „Arbeitgeberprofil“.

saatkorn.: Sind die vier Themenschwerpunkte aus Deiner persönlichen Sicht alle gleich wichtig?
Als Chefredakteurin, die auch für STERN DIGITAL verantwortlich ist, interessiere ich mich natürlich besonders für die digitale Transformation in anderen Unternehmen. Spannend finde ich aber auch alle Fragen rund um den demografischen Wandel: Wie gelingt eine gutes Miteinander der Generationen in den Betrieben? Wie lernen Junge von den Alten und umgekehrt? Wie können Chefs das befördern?

Der STERN sucht Deutschlands Unternehmen mit Zukunft

saatkorn.: Der STERN möchte über die Studie auch besonders gute Unternehmensbeispiele bekannt machen. Wie funktioniert das?
Zur DNA des STERN gehört nicht nur der investigative Journalismus, sondern auch, dass wir über mutmachende Beispiele berichten. Henri Nannen rief einst die Aktion „Jugend forscht“ ins Leben. Heute verleihen wir zusammen mit Partnern jedes Jahr den Deutschen Gründerpreis. Und jetzt wollen wir gern zeigen, welche Unternehmen sich gut für die Zukunft aufstellen und vor allem unseren Lesern erzählen, wie genau die Firmen das angehen. Deswegen wird es neben einer Liste der Ausgezeichneten auch eine große Reportage geben, für die wir besonders spannende Unternehmen besuchen werden.

saatkorn.: Was muss geschehen, damit Du mit der Studie „Deutschlands Unternehmen mit Zukunft“ zufrieden bist?
Ich wünsche mir natürlich, dass möglichst viele Unternehmen an der Studie teilnehmen. Vor allem aber hoffe ich, dass wir dort die ganze Bandbreite unserer Wirtschaft besichtigen können: vom Mittelständler bis zum Konzern, von Software bis zum Maschinenbau, von der gewachsenen Neugründung bis zum sich wandelnden Traditionsbetrieb.

saatkorn.: Wo können Unternehmen teilnehmen und was kostet das?
Über die Website stern.de/unternehmen-mit-zukunft kann jede Firma die Unterlagen anfordern. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. Und auch alle Unternehmen, die wir nicht auszeichnen, werden eine – nicht öffentliche – Rückmeldung bekommen, wo sie im Vergleich mit anderen stehen. So können wir alle durch das gute Beispiel lernen.

saatkorn.: Vielen Dank für das Interview – und viel Erfolg mit der Studie Deutschlands Unternehmen mit Zukunft!

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