COMATCH in der HR Startup Serie
COMATCH – so heißt das Unternehmen, welches ich Euch heute im Rahmen der SAATKORN HR Startup Serie vorstelle. Ich hatte Gelegenheit, mit den beiden Foundern, Christoph Hardt (oben links) und Jan Schächtele, zu sprechen. Auf geht’s:
SAATKORN: Bitte stellt euch den SAATKORN Leser:innen kurz vor.
Wir sind Christoph Hardt und Jan Schächtele, kennen uns von der gemeinsamen Arbeit bei McKinsey und haben 2015 in Berlin COMATCH gegründet. COMATCH ist ein Marktplatz, der freiberufliche Experten und Unternehmen, die externe Unterstützung brauchen, zusammenbringt.
Inzwischen haben wir zirka 140 Mitarbeiter*innen und Büros in Berlin, London und Paris. Unser Netzwerk besteht aus 15.000 sorgfältig ausgewählten Expert*innen und wir wurden wiederholt zum besten Beratermarktplatz im “Beste Berater”-Ranking der Brand Eins und statista gewählt.
SAATKORN: Warum gibt es COMATCH?
Am Anfang von COMATCH stand der simple Wunsch von Christoph selbst als freiberuflicher Unternehmensberater Projekte zu finden. Nach knapp acht Jahren bei McKinsey wollte er gern selbst gründen, und war für die Zeit dazwischen auf der Suche nach einem Vermittlungsservice, der ihm die Akquise und administrative Aufgaben abnehmen würde. Das gab es damals nicht – also gibt es seitdem COMATCH.
Wir sind angetrieben von der Vorstellung einer flexibleren Arbeitswelt: In dieser arbeiten Teams aus den besten Talenten an unternehmerischen Herausforderungen, erzielen nachhaltige Erfolge und entwickeln sich dabei selbst kontinuierlich weiter. Diese Projektteams nennen wir “Flash Organizations”. Festangestellte und Freiberufler arbeiten hierbei Seite an Seite, der Wechsel zwischen beiden Arbeitsformen ist zur Normalität geworden. Die hybride Belegschaft und Flash Organizations gehören ebenso zu dieser Normalität wie die Selbstbestimmung des Einzelnen – Mit wem, wann, wo, woran möchte ich arbeiten?
SAATKORN: Was ist eure konkrete Business-Idee?
Wer unternehmerisch tätig ist, braucht an einem bestimmten Punkt zumindest zeitweise Unterstützung von außen: Expertise, Fertigkeiten, (Wo)Manpower. Mit der fortschreitenden Spezialisierung von Tätigkeiten und der Tatsache, dass immer mehr Arbeit in Projekten erledigt wird, steigt der Bedarf nach Berater*innen und Expert*innen sogar.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Berater*innen und Expert*innen aus der Industrie, die aus verschiedensten Gründen viel lieber selbstständig arbeiten wollen. Diese beiden Seiten, Freelancer und Firmen, flexibel, schnell und zuverlässig zusammenbringen, das ist unser Service. Wir greifen auf ein sorgsam ausgewähltes Netzwerk internationaler Expert*innen zurück, matchen schnell und technologiegestützt mit einem Algorithmus, der Hard Skills und Arbeitsweise erfasst und mit den Projektanforderungen der Klienten abgleicht.
Während des gesamten Prozesses legen wir sehr viel Wert auf passgenauen Service und persönliche Ansprechpartner*innen. Darüber hinaus entlasten wir Klienten und Berater nicht nur bei der Suche bzw. Akquise, sondern unterstützen bspw. auch bei der rechtssicheren Vertragserstellung, Zeiterfassung und bürokratischen Themen wie der Rechnungsstellung.
SAATKORN: Welche Kunden habt ihr bereits von Comatch überzeugen können?
Wir haben seit der Gründung vor 6 Jahren für fast 1000 Klienten aus mehr als 30 Ländern Projekte erfolgreich besetzt. Wir arbeiten mit der Mehrheit der bekannten Unternehmensberatungen, ⅔ der DAX30-Unternehmen, aber auch Startups und größeren Mittelständlern. Bekannte Klienten sind z.B. L’Oréal, Unilever, Zalando oder EY. Sie bewerten unsere Arbeit mit 4,6 von möglichen 5 Sternen – sind also sehr zufrieden.
SAATKORN: Was ist eure Vision – wo wollt ihr in 3 Jahren stehen?
Wir wollen Unternehmen weltweit neue Wege bieten, die besten Experten zu finden. Dadurch definieren wir die Beraterbranche neu – ein Projekt nach dem anderen. Den deutschen Markt, der der zweitstärkste Beratungsmarkt weltweit ist, konnten wir sehr schnell überzeugen und anschließend erfolgreich das Europageschäft aufbauen.
SAATKORN: Wenn ihr heute 3 Wünsche frei hättet – welche wären das?
Definitiv bessere gesetzliche Rahmenbedingungen für Selbständige, die Rechtssicherheit geben und individuelle Unterschiede berücksichtigen. Ein ungelernter Uber-Fahrer und ein Unternehmensberater, der im Schnitt 1.500 Euro Tagessatz verdient, werden derzeit rechtlich gleich behandelt, bräuchten aber sicherlich ein ganz unterschiedliches Niveau an Schutz vor Ausbeutung. Eine Altersvorsorgepflicht bei freier Wahlfreiheit und ein vereinfachtes Statusfeststellungsverfahren in Deutschland wären wichtige Schritte.
Darüber hinaus: Dass die Digitalisierung in Deutschland endlich ernst genommen wird und dass die Zuwanderung für Fachkräfte mit Arbeitsplatzangebot politisch einfacher gestaltet wird.
SAATKORN: Wie und wo kann man euch am besten ansprechen?
Wer gern mehr über uns wissen möchte, dem sei natürlich unsere Homepage empfohlen. Berater*innen, die ins Netzwerk aufgenommen werden möchten, sollten sich hier registrieren, Klienten, die Unterstützung brauchen, können ihren Projektbedarf hier skizzieren oder einfach anrufen unter +49 (0)30 4036 5690.
SAATKORN: DANKE für das Interview – und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Comatch!
An alle Founder:innen: wenn Ihr Euer HR Startup hier auch gefeatured haben möchtet, beantwortet diese Fragen, packt gutes Bildmaterial und – wenn vorhanden – einen YouTube Link dazu und sendet das Ganze an hrstartups@saatkorn.com!
Ich bringe Euer Interview dann im Rahmen der SAATKORN HR Startup Serie.