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careerloft wird 5 – die Generation Y erzählt

The sky is the limit: careerloft in Berlin Kreuzberg

The sky is the limit: careerloft in Berlin Kreuzberg

careerloft wird 5 Jahre – Dementsprechend gibt es heute mal wieder saatkorn. in eigener Sache, denn careerloft gehört neben Ausbildung.de, meinpraktikum.de, meineuni.de sowie trainee.de zu den Plattformen von TERRITORY EMBRACE. Vor genau fünf Jahren ging unser Karrierenetzwerk careerloft an den Start. Von Anfang an war es unser Anspruch, junge Menschen online wie offline auf Augenhöhe mit Arbeitgebern zusammen zu bringen und ihnen den Einstieg in die Karriere ihres Lebens zu erleichtern. Und das sowohl digital über die diversen careerloft Plattformen wie beispielsweise die careerloft Website, den careerloft facebook Kanal oder über den careerloft YouTube Channel als auch analog, ganz traditionell in unserem careerloft Loft in  Berlin-Kreuzberg.

Happy Birthday: careerloft wird 5!

In den letzten 5 Jahren hat sich sehr viel auf careerloft getan, dazu demnächst an dieser Stelle mehr. Heute zum 5 Jahre Jubiläum möchte ich den Fokus auf die Talente legen, denn für mich persönlich ist es sehr beeindruckend zu sehen, was aus einigen careerloftlern so geworden ist. Deshalb bringe ich heute einige Beispiele, auf welch vielfältigen Wegen Mitglieder, Online-Stipendiaten und auch ehemalige Loftikanten careerloft für ihren individuellen Karriereweg genutzt haben:

careerloft Alumni Jana

Jana Latzel arbeitet als Head of Global HR Marketing & Communications bei Merck. Außerdem war sie eine unserer ersten Praktikantinnen bei careerloft (die „Loftikanten“ hießen) und hat als Strategic Executive Assistant bei Embrace eng mit mir zusammengearbeitet.

saatkorn.: Jana, magst du kurz schildern, was du heute machst und wie dein Weg dorthin war?
Nachdem ich meinen Bachelor in General Management und meinen Master in Marketing gemacht hatte, haben mich die Themen Employer Branding und Personalmarketing fasziniert. Meine Leidenschaft für Marketing und Kommunikation dafür zu nutzen, Bewerbern die Suche nach dem passenden Unternehmen (und umgekehrt) zu vereinfachen, war einfach die ideale Kombination. So bin ich dann auch zu careerloft gekommen und durfte damals als eine der ersten „Loftikanten“ im Berliner Loft wohnen. Dabei bekam ich nicht nur spannende Einblicke in unterschiedliche Unternehmen, sondern hatte auch die Chance, „Start-up Luft“ schnuppern und viel dazuzulernen. Später bin ich dann fest bei Bertelsmann und Embrace eingestiegen. Heute arbeite ich bei Merck – dem Personalbereich sowie dem Thema Marketing und Kommunikation bin ich bis heute treu geblieben! J

saatkorn.: Woran erinnerst du dich bei deiner careerloft-Zeit besonders gerne zurück?
Die Zeit im Loft in Berlin-Kreuzberg. Das war damals zum Start von careerloft eine sehr aufregende Zeit. Das Konzept vom Dialog auf Augenhöhe haben wir praktisch mitdefiniert und gelebt. Verschiedenste Unternehmensvertreter in der entspannten Atmosphäre des Berliner Lofts zu treffen war etwas ganz Besonderes – viele dieser Begegnungen sind mir in Erinnerung geblieben.

saatkorn.: Was rätst du aktuellen careerloft-Mitgliedern? Wie können sie das Netzwerk optimal für sich nutzen?
Ich bin ein großer Fan von Mentorenprogrammen. Schon an meiner Uni gab es solch ein Programm und ich habe von den persönlichen Gesprächen mit einem Mentor stark profitiert. Sucht euch Experten in Branchen, in denen ihr arbeiten wollt, stellt viele Fragen und findet heraus, welches Unternehmen und welcher Bereich gut zu euch passen!

saatkorn.: Jana, vielen Dank für Deine Statements und weiterhin viel Spaß und Erfolg bei Merck!

careerloft Alumni Philippe

Philippe Lehmann hat Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe studiert und arbeitet bei E.ON in Schweden. Seit 2014 ist er Online-Stipendiat bei careerloft und hat so das Unternehmen kennengelernt.

saatkorn.: Philippe, nach deinem Studium hast du als Trainee beim careerloft-Partner E.ON angefangen?
Über careerloft bin ich auf das Traineeprogramm aufmerksam geworden. In einem Webinar hat eine aktuelle Trainee von ihren Erfahrungen berichtet. Dadurch hatte ich eine bessere Vorstellung von dem Programm und konnte mich auch besser auf den Auswahlprozess vorbereiten. Nach einem Jahr als Trainee bei E.ON hat mich einer meiner Einsätze nach Schweden geführt, wo ich letztendlich geblieben bin.

saatkorn.: Das klingt spannend. Was machst du dort aktuell?
Ich bin als Produktionscontroller in Stockholm angestellt und mitverantwortlich für die Wirtschaftlichkeit der Fernwärmeproduktion. Mit einer innovativen Kombination aus Abfallverwertung und Energieerzeugung setzen wir in Stockholm den Maßstab für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dieses Projekt zu begleiten und bei der operativen Umsetzung mitzuarbeiten, ist für mich sehr reizvoll.

saatkorn.: Welchen Rat gibst du Studenten, die vor dem Berufseinstieg stehen?
Für mich war es sehr wertvoll, vorab einen Einblick in die spätere Arbeit zu erlangen. Das hilft einem bei der Entscheidung für eine Arbeitsstelle enorm. Die Möglichkeit, vielfältige Eindrücke zu sammeln, sollte man auf jeden Fall nutzen. Schließlich ist ja nicht nur wichtig, dass man als Bewerber das Unternehmen überzeugt, sondern auch, dass man selbst vom Unternehmen überzeugt wird. Die vielen Angebote von careerloft sollte man also gerade deshalb wahrnehmen.

saatkorn.: Philippe, weiterhin viel Spaß und Erfolg bei E.ON!

careerloft Mitglied Mai

Mai-Thi Nguyen-Kim beteiligte sich im Sommer 2014 an einem besonderen Wettbewerb: careerloft-Mitglieder konnten sich für einen exklusiven Platz als Speaker bei TEDxBerlin bewerben. Mai promovierte damals in Chemie und überzeugte die Jury mit einem inspirierenden Talk über das Image von Naturwissenschaften.

saatkorn.: Mai, Spotlight@TEDxBerlin ist jetzt fast drei Jahre her – was machst du aktuell?
Ich versuche den Diskurs zwischen Forschung und Öffentlichkeit anzutreiben. Ich halte zum einen Vorträge und gebe Workshops, zum anderen bin ich als Moderatorin, Redakteurin, Autorin und Produzenten aktiv. Für funk (das Junge Angebot von ARD und ZDF) produziere ich den Wissenskanal „schönschlau“, vertrete bei dem Nachhilfeformat „musstewissen“ das Fach Chemie und bin ab und an für das journalistische Format „Jäger & Sammler“ als Reporter unterwegs. Dann bin ich noch bei „Terra X Lesch & Co.“ als neuer Teil des „Co.“ zu sehen.

saatkorn.: Hattest du schon vor spotlight@TEDxBerlin Kontakt zu careerloft?
Ich bin seit 2013 Online-Stipendiatin bei careerloft und habe während meines Studiums an mehreren careerloft-Events in Berlin teilgenommen. Doch besonders geprägt hat mich die Gelegenheit, als Speaker bei TEDxBerlin aufzutreten. Das war natürlich der Knaller – wirklich aufregend, ich denke immer gerne daran zurück.

saatkorn.: Wie lief das ab? Du hast zu der Zeit in Chemie promoviert – nicht gerade der typische Beginn einer Karriere im Rampenlicht.
Ich hatte gerade begonnen, mich intensiv mit Wissenschaftskommunikation auseinanderzusetzen und hatte einige Ideen, die ich mit möglichst vielen Menschen teilen wollte. Dann habe ich durch den careerloft-Newsletter von der Kooperation mit TEDxBerlin erfahren. Dass man sich mit einem Video bewerben sollte, war eine Herausforderung, die mich sehr motiviert hat. Das Bewerbungsvideo war eines der ersten Videos, die ich zu dem Zeitpunkt überhaupt gedreht hatte. Dass das Video so gut ankam, war definitiv mit Grund dafür, dass ich mich ermutigt fühlte, einen eigenen YouTube Kanal zu starten.

TEDxBerlin hat bei mir wirklich einen Stein ins Rollen gebracht. Vor allem die vielen interessanten Menschen, die ich darüber kennen lernen konnte, viele spannende Projekte und Kontakte, die sich daraus ergeben haben waren super hilfreich.

saatkorn.: Hast du noch einen Tipp für unsere Mitglieder?
Mein Rat: You miss 100% of the shots you don’t take. Man sollte nicht vor Herausforderungen zurückschrecken. Solange man etwas wirklich will, sollte man es immer versuchen, auch wenn man Angst hat zu versagen. Also auch: sich immer bewerben, auch wenn man glaubt, dass man eh nicht genommen wird und immer ansprechen oder nachfragen, auch wenn man Angst hat keine Antwort zu bekommen.

saatkorn.: Mai, vielen Dank für Deine Statements und weiterhin viel Spaß und Erfolg auf Deinem Weg!

careerloft Alumnus Ben

Benjamin Wiesrecker ist seit diesem Jahr Head of Product bei Embrace und somit für unsere Talentplattformen zuständig. 2015 ist er als IT-Projektmanager für careerloft zu uns gekommen – und wurde dabei selbst über careerloft rekrutiert.

saatkorn.: Ben, du bist selbst der lebende Beweis dafür, dass man als Mitglied direkt für spannende Stellen angesprochen werden kann. Wie lief der Einstellungsprozess bei dir?
Eine Recruiterin aus dem careerloft-Team hat mich per E-Mail kontaktiert und mich gefragt, ob eine IT-Projektmanager-Stelle im Webumfeld für mich interessant wäre. Ich habe mir ehrlich gesagt zunächst nicht so viel dabei gedacht und erstmal weitere Infos angefordert. Was folgte war ein kurzes, informatives Telefonat – und wenige Tage später ein erstes Kennenlerngespräch in Gütersloh. Danach habe ich noch eine praxisnahe Case Study vor größerer Runde präsentiert. Wenige Tage später kam dann die Zusage und ich bin vom Online-Stipendiaten zum careerloft-Mitarbeiter geworden.

saatkorn.: Du selbst hast Medienmanagement und Kommunikation studiert und bist so eher ein Exot unter den ITlern. Eignet sich der Bereich besonders für Quereinsteiger?
Ich glaube, dass das Studienfach heutzutage gar keine so große Rolle spielt. Natürlich braucht man die theoretischen Grundlagen, aber gerade im IT-Umfeld kann man sich viel selbst beibringen, zum Beispiel über MOOCs oder schlichtes Learning by Doing. Was ich persönlich viel wichtiger finde ist relevante Praxiserfahrung. Ich selbst habe schon während meiner Schulzeit ein eigenes Unternehmen gegründet und war immer nebenbei, während Ausbildung und Studium, an verschiedenen Webprojekten beteiligt. Gerade als ITler bietet sich das natürlich an und ist eine super Referenz.

saatkorn.: careerloft ist ein Karrierenetzwerk – wie wichtig ist Networking speziell für Informatiker?
Gerade für Informatiker finde ich das sehr wichtig! Der Arbeitsmarkt sieht in dem Bereich natürlich noch sehr gut aus und ich habe den Eindruck, dass sich viele ITler etwas zurücklehnen und davon überzeugt sind, dass sie auch ohne Networking oder beispielsweise eine eigene Online-Präsenz mühelos Arbeit finden. Aber ich glaube, dass sie sich dadurch einige interessante Chancen entgehen lassen und die Möglichkeiten, die es gibt, unbedingt nutzen sollten.

saatkorn.: Danke für Dein Kurz-Statement, Ben! Und viel Erfolg bei TERRITORY EMBRACE  😉

careerloft Mitglied Joschua

Joschua Fiedler ist 23 Jahre alt, studiert an der LMU München Jura und steht kurz vor seinem ersten Staatsexamen. Seit 2015 ist er Online-Stipendiat bei careerloft, im April startet sein Praktikum bei Hogan Lovells im Bereich Corporate und M&A.

saatkorn.: Joschua, wie ist der Kontakt zu Hogan Lovells zustande gekommen?
Das Recruiting-Team der Kanzlei kontaktierte mich direkt über careerloft und fragte, ob ich Interesse an einem Praktikum hätte. Anschließend gab es noch ein angenehmes und persönliches Gespräch, um uns gegenseitig kennenzulernen. Jetzt stehe ich in gespannter Erwartung vor dem Praktikum.

saatkorn.: Du bist seit 2015 Online-Stipendiat – konnte dir das Netzwerk schon vor deinem Praktikum helfen?
Ja, auf jeden Fall. Sehr nützlich waren und sind für mich die Karrieretipps und ganz besonders der direkte Kontakt zu Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Ich habe auch schon an einem Event von BCG teilgenommen, das ich auf careerloft entdeckt habe. Der Europachef von BCG, Dr. Veit, hat dort von seiner beruflichen Laufbahn und Hürden berichtet – das war sehr beeindruckend.

saatkorn.: Was rätst du aktuellen Studenten?
Mein wichtigster Tipp für alle careerlofter lautet: Dran bleiben und sich gute Kontakte suchen! Es gibt immer Rückschläge, aber gerade diese sollte man nutzen, um daraus zu lernen. Daher lohnt es sich, den Austausch mit anderen Studierenden und Young Professionals zu suchen, Karriereevents zu besuchen und so viele Seminare mitzunehmen wie möglich. Ferner ist es wichtig, gute Vorbilder zu haben, um den eigenen Weg zu optimieren. Hierbei können Mentorenprogramme wie das von careerloft sehr helfen.

saatkorn.: Joschua, vielen Dank für Dein Statement – und viel Spaß und Erfolg auf Deinem weiteren Weg!

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an unsere 5 careerloft Testimonials. Es gibt noch viele, viele weitere derartige Geschichten zu erzählen, aber Mai, Jana, Philippe, Joschua und Ben stehen stellvertretend für alle careerloft Mitglieder. Wir werden auch weiterhin Gas geben, um Talente und Arbeitgeber über careerloft zusammen zu bringen! An diesen Beispielen wird aber auch deutlich, dass nicht nur die Mitglieder vom careerloft-Konzept profitieren, sondern natürlich auch die an careerloft teilnehmenden Unternehmen. Auch bei diesen möchte ich mich an dieser Stelle für ihren Mut, mit careerloft immer wieder neue Wege im Studentenmarketing zu beschreiten, und für ihre Treue bedanken. Auf die nächsten Jahre mit careerloft!

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