Zum vierten Mal sucht CAPITAL gemeinsam mit Ausbildung.de „Deutschlands beste Ausbilder“. Aktuell läuft die Erhebung für 2020 – interessierte Unternehmen können sich ab sofort HIER über anmelden und den Fragebogen ausfüllen. Die vierte Auflage der Studie ist ein guter Grund für einen Schnack mit Capital-Chefredakteur Horst von Buttlar. Auf geht’s:
SAATKORN: Horst, Azubis bzw. Schüler sind ja nicht die Kernzielgruppe der Capital – warum ist das Thema für euch trotzdem wichtig?
Das Thema Karriere war für Capital immer schon wichtig. Capital ist eine Marke, mit der Menschen weiterkommen – deshalb wollen wir auch Leser erreichen, die gerade erst in den Beruf einsteigen. Zum zweiten halten wir das Thema Fachkräfte – und leider auch Fachkräftemangel – für eines der zentralen Themen, das die deutsche Wirtschaft bewegt. Dieser Megatrend ist auch durch die Corona-Krise ungebrochen. Alle Unternehmen suchen Talente, und wir wollen systematisch erfassen, wie gut die Ausbildung ist und wo es etwa Projekte oder Ideen gibt, von denen man lernen kann.
SAATKORN: Könnt ihr, für diejenigen, die „Deutschlands beste Ausbilder“ nicht kennen, kurz erklären, wie sie funktionieren?
Wir erfassen über viele Tausende Unternehmen und schreiben Sie mit einem umfassenden Fragekatalog an: Wie viele Azubis gibt es? Was wird gezahlt? Welche Extras gibt es? Wie ist die Übernahmequote? Wird auch ein duales Studium angeboten? Rund 600 Unternehmen nehmen an der Studie teil, die in Summe rund vier Millionen Arbeitnehmer und rund 130.000 Azubis haben und repräsentieren. Das ist eine wirklich gute Stichprobe und Erhebung. Auch wenn wir natürlich gerne noch mehr Unternehmen erreichen würden. Unsere Reporter besuchen in etwa ein Dutzend Unternehmen und berichten darüber in Interviews, Analysen und kleinen Reports.
SAATKORN: Wenn ich als Unternehmen teilnehme muss ich erstmal Aufwand betreiben und den – recht umfangreichen – Fragebogen ausfüllen. Und habe dann keine Garantie, im Ranking zu landen. Warum lohnt sich die Teilnahme für Unternehmen trotzdem?
Klar kostet das Zeit. Sie ist aber gut investiert. Ein Unternehmen kann nur gewinnen. Viele, die beim ersten Mal schlechter oder durchschnittlich abgeschnitten haben, haben sich angestrengt und verbessert. Wie stellen ja keinen bloß oder an den Pranger. In die Liste kommen nur sehr gute oder gute Unternehmen. Und das strahlt immer in der Region ab und auch bundesweit. Und nochmal: Ich bin überzeugt davon, dass es trotz Corona ein zentrales Thema ist und bleibt. Andere Trends wie der Klimawandel oder die Digitalisierung gehen ja auch nicht durch ein Virus weg, auch wenn unser Fokus einige Wochen auf einem anderen Thema war.
SAATKORN: Gibt es aus Deiner Sicht auf Basis von „Deutschlands beste Ausbilder“ irgendwelche Best Cases – Unternehmen, die besonders gut aufgestellt sind?
Die Bandbreite überrascht mich immer wieder – wir haben Dax-Konzerne wie Continental oder Beiersdorf dabei, aber auch staatliche Einrichtungen wie den Verfassungsschutz! Oder Leuchttürme im Osten wie Jenoptik oder den Süßwarenhersteller Storck. Die Erhebung ist ein guter Spiegel Deutschlands.
SAATKORN: Vielen Dank für die Einblicke Horst.
HIER kann man kostenlos an der Studie DEUTSCHLANDS BESTE AUSBILDER teilnehmen.
Wer nun mehr wissen möchte: aus den Ergebnissen der Studie 2019 wurde ein ausführlicher Bericht erstellt, der spannende Infos zu Ausbildungsangeboten enthält. Unter den SAATKORN Leser*innen verlosen wir 3 Exemplare des Berichts. Sendet mir dafür einfach eine Email mit dem Betreff CAPITAL an gewinne@saatkorn.com – viel Glück!