Data-Driven Marketing und der Erfolgsfaktor Mensch – so heisst ein gerade erschienenes lesenswertes Buch. Definitiv ein Thema, welches auch in der HR Zunft mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Ich hatte Gelegenheit mit dem Autor Lutz Klaus zu sprechen. Und für saatkorn. Newsletter LeserInnen gibt’s 3 Bücher zu gewinnen. Dazu mehr unten, jetzt erstmal auf ins Interview mit Lutz Klaus. Have fun:
saatkorn.: Herr Klaus, bitte stellen Sie sich den saatkorn. LeserInnen doch kurz vor.
Mein Name ist Lutz Klaus. Ich bin seit über 30 Jahren im B2B-Marketing und Vertrieb aktiv. Mit datengetriebenen Ansätzen befasse ich mich seit mehr als 15 Jahren und sehe die Digitalisierung als große Chance, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Privat lebe ich als gebürtiger Hesse seit 2012 in meiner Wahl-Heimat Berlin, bin verheiratet und Vater von drei Töchtern. Ich liebe italienische Küche, cruisen auf meiner Triumph America (auch wenn Berlin wenig an Kurven und Bergen zu bieten hat) und ein gutes, gedrucktes Buch als analoge Alternative zu digitalen Inhalten.
saatkorn.: Gerade haben Sie ein spannendes Buch veröffentlicht: Data-Driven Marketing und der Erfolgsfaktor Mensch. Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen?
Der Wunsch, ein Buch zu schreiben bestand schon länger und als der Springer Gabler Verlag letztes Jahr anfragte habe ich nach kurzem Überlegen zugesagt. Im Nachhinein gehört zu so einem Projekt immer eine große Leidenschaft für ein Thema, ein Schuss Optimismus sowie ein Prise Naivität was den Aufwand angeht. Neben eigenen Erfahrungen und intensiven Recherchen waren die vielen Expertengespräche sehr hilfreich und mit dem Thema „Erfolgsfaktor Mensch“ bin ich erfreulicherweise überall auf offene Türen gestoßen.
saatkorn.: Warum „Erfolgsfaktor Mensch“?
Wenn wir uns nochmal die vielfach be- und teilweise abgenutzte Wortkombination „Digitale Transformation“ anschauen ist unstrittig, dass bei wirkungsvollen Transformationen Mensch, Technologie und Organisation betroffen ist. Aufgrund eigener Erfahrungen und in vielen Gesprächen habe ich immer wieder erlebt, wie der Fokus auf Technologie gesetzt wurde und Projekte nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht haben. Zudem hat mich eine Studie von McKinsey aus dem Jahre 2014 nachdenklich gemacht, nachdem einerseits Unternehmen mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten bei Customer Analytics erheblich besser Ergebnisse bei Umsatz, Umsatzwachstum, ROI und Gewinn erzielen, andererseits jedoch bei 80% der gescheiterten Projekte in diesem Bereich die fehlende Adoption der Mitarbeiter dafür verantwortlich war. Grund genug für mich, sich einmal intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen.
saatkorn.: Was sind Anfängerirrtümer oder -fehler, wenn man sich mit Data-Driven Marketing anfängt zu befassen?
Blind loszulaufen und einfach Daten zu sammeln. Data-Driven Marketing ist ein Weg, um viele bestehende Ziele effektiver und effizienter zu erreichen und bessere Entscheidungen zu treffen. Hier ist weniger mehr, das heißt Unternehmen sollten sich erstmal über ein Ziel klar werden und sich dann überlegen, wie ihnen Daten helfen können. Bei zu vielen Prioritäten verliert man leicht den Überblick und wird frustriert, wenn Erfolge ausbleiben.
saatkorn.: Wo sehen Sie Anknüpfungspunkte zu den Themen Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting?
Datenexperten sind dünn gesät und Unternehmen sollten sich Gedanken machen, wie sie ein optimales Umfeld für Mitarbeiter mit diesen Qualifikationen schaffen können. Ansonsten bleiben die Leute nicht lange. Zudem spielt der Faktor Zeit eine Rolle: Um beispielsweise einen Data Scientist zu finden höre ich immer wieder, dass man bis zu zwei Jahren im Voraus planen sollte.
saatkorn.: Wie sollten sich HR Abteilungen dem Themenfeld Data-Driven Marketing Ihrer Meinung nach nähern?
Auf zweierlei Art und Weise: Zunächst mal alle Mitarbeiter auf die digitale, datengetriebene Zukunft vorbereiten. In dieser Welt wird nach neuen Regeln gespielt. Die lernt man am besten, indem Mitarbeiter von Anfang an aktiv eingebunden werden und bei Bedarf externe Experten reingeholt werden, sofern intern das Know-how oder Kapazitäten nicht vorhanden sind. Experten von außen dienen sozusagen als Starthilfe. Um nochmal auf meine Triumph America zu sprechen zu kommen: Bei einem Vergaser-Modell muss ich am Anfang immer den Choke ziehen, bis der Motor warm ist und gleichmäßig läuft. Zum anderen loslegen. Das Thema ist in den Köpfen angekommen, jetzt geht es um die Umsetzung. Es braucht Zeit, um Know-how aufzubauen und ein repräsentatives Datenvolumen über einen gewissen Zeitraum zu sammeln, das beispielweise für Predictive Marketing genutzt werden kann. Wie das geht wird in meinem Buch beschrieben zusammen mit Geschichten, Tipps und Hinweisen aus der Praxis.
saatkorn.: Herr Klaus, vielen Dank für das Interview rund um Data-Driven Marketing und den Erfolgsfaktor Mensch!
Wer jetzt Lust darauf bekommen hat und saatkorn. Newsletter LeserIn ist, hat die Chance, eines von 3 druckfrischen Data-Driven Marketing und der Erfolgsfaktor Mensch Büchern zu gewinnen. Dafür müssen 2 Dinge gegeben sein:
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