Ströer, das sind doch die mit Plakaten an den Bushaltestellen und so. Stimmt, aber nicht nur: Das Kölner Unternehmen hat sich in den letzten Jahren radikal weiterentwickelt. Die Nummer Eins der Außenwerbung ergänzte ihr Geschäft um die Online-Vermarktung. Ströer, das sind auch nicht nur die mit der Auto- und Bierwerbung. In Sachen Außenwerbung im Employer Branding und Recruiting kann Ströer echten Mehrwert bieten. Das haben wir im Vorfeld bei der Bewerbung des #RC19 rund um die Talentpro in München deutlich selbst gemerkt. 😉 Grund genug, einmal bei Bernd Prade, Geschäftsführer bei Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, genauer nachzufragen. Auf geht’s:
saatkorn.: Bernd, in einer fortschreitend digitalen Welt können Plakate doch nicht gegen OnlineWerbung anstinken, oder?
Meinst Du! Plakatwerbung ist wichtig und hocheffizient für Marken. Das ist die Macht der großen Bilder. Denn es gibt einen Zusammenhang zwischen der Größe der Bilder und dem Erinnerungsvermögen der Betrachter. Unsere Kunden kombinieren verschiedene Online-Lösungen mit guten Plakatmotiven. Sie nutzen entweder die analoge Variante oder aber unsere digitalen Screens. Die stehen überall da, wo interessante Zielgruppen zu finden sind: in Bahnhöfen, im ÖPNV, im Straßenverkehr oder im Einkaufszentrum. Es kommt also keiner daran vorbei. Wie genau wirkt diese Kombination aus on und offline? Das Gehirn denkt in Bildern! Nichts kann der Mensch besser verarbeiten als ein Bild. Diesem uralten Grundprinzip folgt die Außenwerbung. Und das funktioniert heute besser denn je, weil wir als Konsumenten einem Informations-Overload ausgesetzt sind. Unsere Kunden nutzen ein markantes, gutes Bild als Plakatmotiv und laden ihre Marke so implizit auf. Kontinuierliche Sichtbarkeit schafft Vertrautheit und eine latente Aktualität. Und das erleichtert den Zugang zum Kunden und schafft eine perfekte Verbindung in die Online-Welt. Das kann über eine Landing Page sein, ein Bewegtbild-Format oder eine mobile Lösung. Wir haben mittlerweile alle denkbaren Online-Angebote an Bord.
saatkorn.: Wie sieht das perfekte „Bild“ dann aus?
Stell Dir vor, ich halte einen roten Ballon in der Hand. Und jetzt sage ich zu Dir: Denk nicht an einen roten Ballon. Das entlockt in der Regel ein Schmunzeln, weil: geht nicht. Je markanter „mein roter Ballon“, also mein Bild ist, umso erfolgreicher wirkt die, wie man sagt, „implizite“ Wahrnehmung. Ok, wir sprechen hier aber von klassischer Werbung. Wie kann man damit Euren Kunden im Recruiting helfen? Das ist ja gerade das Besondere. Schaffe ich es als Unternehmen, meine Arbeitgebermarke, also meinen roten Ballon, in den Kopf meiner potenziellen Kandidaten zu bringen, dann verschaffe ich mir einen unglaublichen Vorteil gegenüber allen Wettbewerbern, die dieses Bild nicht platzieren konnten. Funktioniert wunderbar, vor allem in der Gruppe der passiv Jobsuchenden, die sonst schwer zu erreichen sind.
saatkorn.: Was meinst Du, wird das klassische Stellenanzeigen ersetzen? Warum ist Deiner Meinung nach Außenwerbung im Employer Branding so sinnvoll?
Ganz sicher nicht. Klar ist aber auch: Mit jedem Euro, den ich als Unternehmen dort investiere, zahle ich darauf ein, am Wettbewerb um die besten Kandidaten teilzunehmen. Damit investiere ich noch nicht exklusiv in meine Marke, um mich von diesem Wettbewerb abzusetzen. Sondern wie geht das? Erstens: Unternehmen, die mit uns im Bereich „Recruiting“ und „Employer Branding“ zusammenarbeiten, machen sich das Prinzip „Das Gehirn denkt in Bildern“ ganz gezielt zu Nutze. Ein Plakat zahlt exklusiv auf ihre Arbeitgebermarke ein. Zweitens: Der Traffic wird dann vom Plakat in den Online-Kanal verlängert. Wir entwickeln z.B. stark konvertierende Landing Pages. Dadurch, dass ich vorher den roten Ballon im Kopf des Kandidaten etabliert habe, habe ich als Unternehmen einen erheblichen Vorteil auch im Netz. So kann man Besucherströme online lenken – zu sich. Wir zeigen gerne jedem Einzelnen wie das funktioniert!
saatkorn.: Bernd, herzlichen Dank für das Gespräch rund um Außenwerbung und Employer Branding. Ich freue mich auf Deinen Slot auf dem #RC19 Festival zum Thema!