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Ausbildung.de macht Schüler #startklar

Ausbildung.de macht Schüler #startklar

Ausbildung.de macht Schüler #startklar

Online wie offline: Ausbildung.de macht Schüler #startklar für ihre Bewerbung

Heute mal saatkorn. in eigener Sache: Lena Kuschke und Felix von Zittwitz sind definitiv #startklar: beide leiten seit wenigen Monaten die Talent-Platforms-Division von TERRITORY EMBRACE in Bochum. Früher als Employour GmbH bekannt, ist TERRITORY EMBRACE Talent Platforms für die Karriereportale meinpraktikum.de, Ausbildung.de, Karista.de, Trainee.de, meineuni.de und careerloft verantwortlich. Diese richten sich an Schüler, Studierende sowie Hochschulabsolventen und erleichtern ihnen den Weg ins Berufsleben.

Besonders die jugendliche Zielgruppe zu begeistern, ist eine Herausforderung. Ausbildung.de ist zwar die Lehrstellenplattform mit der größten Sichtbarkeit und Reichweite in Deutschland, doch jedes Jahr hat eine neue Generation Ausbildungssuchender Beratungsbedarf. Somit ist es hierbei besonders wichtig, auf dem neuesten Stand zu bleiben und auch mal zu ungewöhnlicheren Mitteln zu greifen. Die #startklar-Initiative, die seit Anfang 2017 läuft, ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Im Interview erzählen Lena und Felix mehr zu den Zielen und Hintergründen dieser Aktion.

saatkorn.: Auf den Social-Media-Kanälen von Ausbildung.de begegnet man zurzeit vielen Fragen – und einem Hashtag. Was ist der Hintergedanke von #startklar?

Lena und Felix von Ausbildung.de

Lena Kuschke: Ganz einfach: Das Hashtag verrät es eigentlich schon! Wir machen Schüler #startklar – für ihren Weg in die Ausbildung, indem wir sie für alle Bereiche rund um den Start ins Berufsleben fitmachen. Einerseits beschäftigen wir uns hierbei mit ganz konkreten Fragen, wie zum Beispiel: Wie schreibe ich ein perfektes Anschreiben?

Felix von Zittwitz: Andererseits gibt es allerdings auch eine ganz wichtige inspiratorische Komponente: Wir gehen auf die Jugendlichen zu und helfen Ihnen bei der Orientierung. Und das mit der ganz klaren Ansage: „Wenn du noch keinen Plan hast, was du mal werden willst – kein Problem. Wir zeigen dir, was deine Möglichkeiten sind, und machen dich #startklar für deine Ausbildung.“

saatkorn.: Ok, ihr sprecht also mit eurer Initiative viele unterschiedliche Zielgruppen an. Wie genau tut ihr das? Was macht ihr ganz konkret?
Felix von Zittwitz: Konzipiert haben wir #startklar als eine Initiative, die auf ganz unterschiedlichen Ebenen stattfindet – offline wie online.​ Kick-off der Initiative war eine Guerilla-Aktion, bei der wir in fünf deutschen Großstädten Fußgängerzonen und Schulwege mit unserem Hashtag und verschiedenen Fragen, die wir in der Initiative beantworten, besprayt haben. Natürlich nur mit Kreidespray, das geht auch wieder weg.

Ausbildung.de macht Schüler #startklar

Außerdem waren wir an Schulen, um auf #startklar aufmerksam zu machen und mit den Schülern über ihre Zukunft zu sprechen. Zusätzlich haben wir in zehn Städten für knapp einen Monat auch eindrucksvolle Großflächen mit den Motiven der Initiative versehen. Da war schon ein ordentlicher Werbedruck hinter.

saatkorn.: Ihr habt also offline echt die ganze Bandbreite abgedeckt! Warum habt ihr das gemacht und nicht einfach Ads geschaltet?
Lena Kuschke: Wir sind regelmäßig auch offline unterwegs, nur meist etwas unauffälliger. Nämlich genau da, wo die Zielgruppe ist – an Schulen und Berufsschulen reden wir mit den Schülern über ihre berufliche Zukunft. Bei #startklar kam jetzt eine neue Komponente dazu: Neben den Plakaten in den Innenstädten haben wir uns im Rahmen der Guerilla-Aktion morgens, vollkommen mit oranger Kreide versaut, mit den Schülern über ihre Zukunftspläne unterhalten.

Felix von Zittwitz: Wir glauben, dass unsere Kommunikation so gut funktioniert: klassisches Offline-Branding, aber immer in Kombination mit etwas Frechem, Lustigem, Unkonventionellem.

saatkorn.: Ihr seid also offline direkt da aufgetreten, wo ihr mit den Schülerinnen und Schülern sprechen konntet, statt einfach nur Plakate aufzuhängen.
Lena Kuschke:
Genau. Aber neben diesen Offline-Maßnahmen sind wir mit #startklar vor allem da, wo die Schüler tatsächlich ihre Zeit verbringen: im Internet. Unter #startklar bespielen wir daher Snapchat, Youtube, Instagram, Facebook, Twitter und unseren Blog, bei dem wir ganz fundiert Rat zu den unterschiedlichsten Themen geben.

Der Ausbildung.de Blog – auch hier alles #startklar

Und wir merken: Wir treffen einen Nerv! Auf unseren Kanälen haben wir ziemlich intensive Interaktionen mit den Usern. Wir führen hier einen echten und sehr persönlichen Dialog rund um das Thema Ausbildung. Das war unser Ziel.

saatkorn.: Ja? Funktioniert das gut? Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen: Wo erreicht ihr denn die Zielgruppe am besten? Ihr nutzt ja ziemlich viele Social-Media-Kanäle…
Felix von Zittwitz:
Das stimmt, wir sind so ziemlich überall. 😉 Einerseits wollen wir natürlich möglichst viele Schüler erreichen und mit ihnen in Dialog treten – und den einen erwischen wir eben bei Snapchat, den anderen bei Instagram, und ein paar andere sind sicher auch immer noch bei Facebook. Aber zum anderen ist deine Frage genau das, was wir auch einfach mal ein bisschen breiter testen wollen: Welche Kanäle funktionieren für uns und unsere Zielgruppe am besten? Welche Inhaltsformate laufen gut? Wie unterscheiden sich die Diskussionen auf den Kanälen?

Lena Kuschke: Hier wollen wir uns auch gar nichts vormachen, schließlich haben wir die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern lernen da jeden Tag dazu. Im Zweifel sind unsere User ja noch zwei, drei Jahre jünger als wir – und wie die das Internet nutzen, muss man immer wieder aufs Neue verstehen wollen.

saatkorn.: Ihr redet also online mit den Schülern. Cool, dass sie sich wirklich direkt an euch wenden und ihr als Experten so etabliert seid. Im Rahmen der Initiative produziert ihr ja auch viele Videos und lasst darin Azubis zu Wort kommen. Wie zufrieden sind die Azubis, die ihr trefft, mit ihrem Ausbildungsberuf?
Lena Kuschke:
Da gibt es alles: volle Zufriedenheit, natürlich auch nicht immer zu 100 %, manchmal auch eher Skepsis, ob das der richtige Weg ist. Was uns aber besonders freut, ist, dass alle Azubis total offen und ehrlich sind. Das sind ganz spannende Gespräche, die wir da – auch ohne die Kamera – führen.  Und mit unseren Partnern haben wir vereinbart, dass wir genau solche Gespräche führen und sie auch zeigen dürfen. Das gehört auch zu unserer Grundüberzeugung: Authentizität ist Trumpf. Und das sehen unsere Partner genauso!

saatkorn.: Ihr zeigt aber auch bewusst die Seite der Personaler – warum macht ihr das? Interessiert die Schüler nicht mehr, wie die Azubis ihre Ausbildung finden
Felix von Zittwitz:
Nein, das kann man so allgemein nicht sagen. Klar gehört zur Ausbildung auch die Sicht der Personaler dazu – und deshalb gehört diese Sichtweise auch ganz klar zu #startklar. Weil das eine Sicht ist, die man als Azubi oder als Bewerber auf eine Ausbildung nur selten zu sehen bekommt. Und wenn, dann meist erst im Feedback aufs Bewerbungsgespräch.

Wir glauben, dass es den Schülern hilft, hier ganz ungeschminkte Sichtweisen der „anderen Seite“ kennenzulernen. Um sich vorzubereiten, um Ängste abzubauen, aber auch, um sich ein klares Bild davon machen zu können, was einen in der Ausbildung erwartet.

saatkorn.: Verstehe ich das richtig: Ihr ergänzt also den ohnehin schon auf Ausbildung.de vorhandenen Content zu den Themen durch Videos, Gespräche und Hintergrundinfos?
Felix von Zittwitz:
Genau. Natürlich geben wir auch die ganz klassischen Tipps, zum Beispiel, wie man einen CV schreibt. Aber was uns schon ausmacht, ist die Augenhöhe, die wir mit den Schülern suchen – wir sind ja nicht irgendwie was Besseres, nur, weil wir unsere Lehrjahre schon hinter uns haben. Ganz viel von #startklar ist also tatsächlicher Dialog, sind Gedankenanstöße, ist das Teilen unserer eigenen Erfahrungen, oder eben das Abbilden der Erfahrungen von anderen. So schaffen wir mehr Nähe als ein „Die 10 Regeln beim Lebenslauf“-Text es kann.

https://www.youtube.com/watch?v=fP925F4q4gM

saatkorn.: Im Dialog mit der Zielgruppe seid ihr ja im ganzen Jahr immer wieder. Warum startet ihr genau jetzt eure Initiative?
Lena Kuschke:
Ja​​nuar und Februar sind die Monate, in denen sich Jugendliche am intensivsten mit ihrer Perspektive auseinandersetzen, deshalb haben wir #startklar auch genau jetzt gestartet.  Online läuft #startklar aber noch bis weit ins Jahr hinein – wir haben Content für mehrere Monate in petto!

saatkorn.: Da werdet ihr ja sicher noch das ein oder andere Gespräch mit Schülern führen und daraus sicher jede Menge Input – auch für das Produkt Ausbildung.de – mitnehmen. Was können denn Personaler von #startklar lernen?​
Felix von Zittwitz:
Zwei Dinge: Zum einen lohnt es sich, auch mal ungewöhnliche Marketing-Wege zu gehen, um sich in einer jungen Zielgruppe zu positionieren. Altbewährtes Plakate-Aufhängen oder Werbung in der S-Bahn reichen nicht, um einen echten Dialog mit einer jungen Zielgruppe zu schaffen, die vor allem online unterwegs ist.

Zum anderen aber wollen wir auch Personaler ermutigen, das Hashtag für sich zu kapern – macht doch auch eure Azubis #startklar für den nächsten Schritt. Oder nutzt #startklar, wenn ihr euer Unternehmen an der Schule darstellt. #startklar gehört nicht Ausbildung.de, #startklar ist eine positive Grundeinstellung zu Thema Berufswahl!

saatkorn.: Lena, Felix – vielen Dank für das Interview – und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Ausbildung.de und #startklar!

 

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