Die UNILIGA als Employer Branding Tool
Employer Branding in der Uniliga
Die Uniliga als Employer Branding Tool ist Thema im neuen Gastbeitrag von Fabian Fromm. Auf geht’s:
Durch ein Engagement in der Uniliga, Deutschlands größte Computerspiele-Liga für Studierende, können Unternehmen bereits an der Hochschule hochkarätige IT-Talente ansprechen, für sich begeistern und ihre Arbeitgebermarke stärken.
Die Uniliga ist die erste Anlaufstelle für Esports an Hochschulen und bietet umfassende Unterstützung sowohl für Studierende als auch für Bildungseinrichtungen. Als größte Esports-Liga für Universitäten umfasst sie über 4.000 aktive Spieler in mehr als 600 Teams, die an rund 200 Hochschulstandorten organisiert sind.
Ursprünglich wurde die Uniliga von Studierenden für Studierende gegründet, um dem Mangel an Esports-Angeboten an Hochschulen entgegenzuwirken. Seitdem fördert sie mit ihrem Graswurzelansatz die Entwicklung von Teams, die Organisation von Turnieren und die Teilnahme an Meisterschaften. Der Ligenbetrieb orientiert sich am Hochschulkalender und gliedert sich in zwei Saisons pro Jahr, die jeweils am Ende des Winter- und Sommersemesters einen Hochschulmeister küren.
Das Angebot der Uniliga umfasst rund zehn verschiedene Esports-Titel aus den Bereichen Strategie, Shooter und Sport. Zu den Höhepunkten zählen die Offline-Finals in den Spielen League of Legends und Valorant, bei denen die jeweils zwei besten Teams auf einer Bühne gegeneinander antreten. Diese Events, bei denen die Finalisten vor Publikum spielen und um Preise kämpfen, werden in Kooperation mit den Partnern der Uniliga organisiert und tragen zur besonderen Atmosphäre und zum Gemeinschaftsgefühl bei.
Doch was hat das Ganze mit HR zu tun? Einiges, wie sich herausstellt.
Einerseits ist die Uniliga selbst ein Arbeitgeber und ermöglicht so jungen Fachkräften den Einstieg in die Sportbranche. Mit dem Talentprogramm setzt sie auf die Aktivierung junger Talente in der Community, die so ihren Weg zum professionellen Gamer, Streamer oder Kommentator finden. Sie ist aber auch ein HR-Instrument für Unternehmen, die auf diese Weise eine begehrte Zielgruppe ansprechen können: die Unerreichbaren!
Die Uniliga für Employer Branding: Warum Unternehmen profitieren
Die Uniliga bietet Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, sich frühzeitig bei einer attraktiven Arbeitnehmerzielgruppe bekannt zu machen. Durch ein Engagement in der Uniliga erhalten Arbeitgeber bereits vor dem Berufseinstieg Zugang zu technikaffinen Studierenden, die auf dem Arbeitsmarkt stark umkämpft sind.
Die Unternehmen treten über die Uniliga direkt mit den Studierenden über deren Hobby in Kontakt. Sie signalisieren, dass sie ihre Leidenschaft für Esports nicht nur tolerieren, sondern diese sogar schätzen und fördern. Denn viele Arbeitgeber haben inzwischen erkannt, dass unter den Teilnehmenden der Uniliga nicht nur MINT-Studierende stark überrepräsentiert sind. Durch ihre Erfahrungen im Esports bringen sie auch wichtige Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikation und strategisches Denken mit, die in der modernen Arbeitswelt von unschätzbarem Wert sind.
Vielfältige Möglichkeiten des Engagements in der Uniliga
Es gibt verschiedene effektive Möglichkeiten, sich in der Uniliga zu engagieren und sich als fortschrittlicher und attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Unternehmen können beispielsweise durch die Integration ihres Logos auf Trikots und Gaming-Equipment sichtbar werden. Eine Hardware-Partnerschaft ermöglicht es, die Events der Uniliga mit der notwendigen Technik auszustatten. Darüber hinaus bieten sich Broadcast-Möglichkeiten an, um in den Übertragungen der Spiele präsent zu sein. Auch die Entwicklung gemeinsamer Formate, bei denen Preise ausgelobt werden, stellt eine wertvolle Gelegenheit dar, um die eigene Marke zu präsentieren und die Bindung zur Zielgruppe zu stärken.
HanseMerkur und SHOPMACHER: So nutzen Unternehmen die Uniliga HR-seitig
So hat der E-Commerce-Experte SHOPMACHER den Wert von Esportler und Gamer aus MINT-Fächern für seine Branche erkannt. Das Unternehmen engagiert sich in der Uniliga insbesondere im Shooter-Umfeld, da die bereits genannten Kernkompetenzen in diesen Disziplinen besonders gefördert werden. Viele SHOPMACHER-Mitarbeitende sind selbst passionierte Gamer, wodurch das Unternehmen ein tiefes Verständnis für die Kompetenzen von Esports-Enthusiasten hat. Neben der reinen Logointegration auf Trikots und Gaming-Zubehör hat SHOPMACHER in Zusammenarbeit mit der Uniliga das Format „Macher-Momente“ ins Leben gerufen. Hier können Studierende Videos ihrer besten Spielzüge online hochladen und an einem Voting teilnehmen. Den Gewinnern winken attraktive Preise, die das Engagement der Zielgruppe erhöhen und die Markenbindung stärken.
Während viele Unternehmen das Feld der Shooter noch meiden, engagiert sich die HanseMerkur Versicherung seit diesem Jahr aktiv in diesen Disziplinen hinein und positioniert sich dort als moderner Arbeitgeber. HanseMerkur unterstützt die Teilnehmenden der Uniliga durch gezielte Maßnahmen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung und übernimmt damit eine Schlüsselrolle bei der Talententwicklung. Darüber hinaus ist die HanseMerkur in ausgewählten Broadcast-Formaten auf den Uniliga-Twitch-Kanälen sowie bei den Offline-Finalveranstaltungen präsent. Dies ermöglicht es der Versicherung, ihre Marke einem breiten Publikum von Esports-Fans zu präsentieren und so ihre Sichtbarkeit und Reichweite zu erhöhen.
Eine Win-Win-Situation
Die Zusammenarbeit mit der Uniliga bietet Unternehmen die Gelegenheit, sich frühzeitig bei einer technikaffinen und talentierten Zielgruppe zu positionieren. Während die Unternehmen durch gezielte Aktivitäten im Esports ihre Arbeitgebermarke stärken können, dient die Uniliga den Studierenden als Plattform, auf der sie ihr Können unter Beweis stellen und erste berufliche Kontakte knüpfen können. So entsteht eine Win-Win-Situation, von der alle Beteiligten profitieren.
Autor: Fabian Fromm
Fabian Fromm ist Mitgründer der Uniliga, dem führenden Ansprechpartner im deutschen Hochschul-Esports. Ursprünglich als studentische Initiative University eSport Germany gestartet, erfolgte 2018 die Umfirmierung zur UNI Esports GmbH. Fabian setzt sich für die Förderung des Esports an Universitäten ein und als Produktmanager der Uniliga steht für ihn der Graswurzelgedanke im Vordergrund, um den Esports auf Hochschulebene für alle zugänglich zu machen und Vielfalt zu fördern. Er lebt und arbeitet in Köln.
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