praxisbeispiel für den nutzen von social media im employer branding
praxisbeispiel für den nutzen von social media im employer branding
hallo zusammen, in den letzten beiträgen ging es ja hauptsächlich um neue studien oder um interviews mit meinungsführern im kontext employer branding und/oder social media. heute mal ein beispiel so richtig aus der praxis. hier auf saatkorn. anonymisiert, aber unter folgendem link auch auf facebook nachlesbar.
es ist ein schönes beispiel für employer branding mit social media. eine an bertelsmann interessierte person fragte sich auf dem facebook-karrierekanal, ob absolventen nach dem studium einen job annehmen sollten, der kaum geld bringt:
daraufhin wurde von bertelsmann (dieser arbeitgeber war gefragt) folgendermaßen geantwortet:
vorläufiges fazit also: der arbeitgeber bekennt sich dazu, eine „fair company“ zu sein und praktikanten entsprechend zu behandeln. daraufhin erschien folgender interessanter dialog:
ein kritischer einwurf auf der facebook karriere-site ist nichts ungewöhnliches, aber eigentlich der fall, vor dem viele abteilungen, insbesondere kommunikationsabteilungen respekt haben. wie soll man damit umgehen?
wenn man eine arbeitgebermarke hat, die authentisch und tragfähig ist, kann es im social media kontext natürlich passieren, dass man von mitarbeitern oder der angsprochenen zielgruppe – in diesem fall ehemalige praktikanten – hilfestellung bekommt. so in diesem beispiel geschehen:
in diesem fall blieb der kritiker standhaft – was ja auch völlig ok ist. es kann immer sein, dass jemand subjektiv schlechte erfahrungen gesammelt hat oder in seinen eigenen erwartungen enttäuscht wurde. schön allerdings, wenn insgesamt ein klares bild entsteht, wie der weitere verlauf dieses dialoges zeigt:
fazit: es ist immer lohnenswert, eine tragfähige und authentische arbeitgeberpositionierung aufzubauen. so können mitarbeiter oder – wie in diesem beispiel – auch ehemalige praktikanten zum markenbotschafter werden. und das ist letzlich das spannende an social media.
gegenmeinungen wird es immer geben, gerade wenn es um größere unternehmen mit einer nicht unerheblichen mitarbeiterzahl geht. letzten endes ist es aber relevant, was für ein gesamtbild entsteht. hier ist natürlich nicht nur facebook das allheilmittel. auch andere plattformen wie kununu, xing oder linked-in dienen dazu, eine so transparente diskussion zu führen. und wir stehen hier gerade erst am anfang einer größeren entwicklung, davon bin ich bei den gegenwärtigen wachstumsraten für social media angebote fest überzeugt.
schade, die Originalkommentare mit dem Kritiker „Henner XXXXXXX“ sind nicht mehr online? Warum denn?
Wieso? – Doch, ist alles noch da, nur weiter unten. Die ganze Sache ist ja schon ein paar Tage her.