Infografik: Generation X vs Generation Y vs Generation Z
Über die unterschiedlichen Generationen und deren Bedürfnisse habe ich sowohl bei saatkorn. als auch als Autor bereits mehrfach geschrieben. Ein wirklich spannendes Thema meiner Meinung nach. Oft werde ich gefragt, ob diese ganze Generationen-Aufteilung nicht Quatsch ist. Es gibt auch immer wieder Äußerungen wie „die Generation Y gibt es gar nicht“ oder „die Aufteilung in Generationen ist viel zu pauschal, man muss sich Zielgruppen differenzierter anschauen“. – Natürlich stimmt gerade die letzte Aussage. Und unterschiedliche Zielgruppen innerhalb derselben Generation gibt es selbstverständlich. Wenn man also eine Employer Brand entwickelt, sollte man die Zielgruppe erheblich genauer analysieren, da reicht die Plakette „Generation Y“ normalerweise nicht.
Es stimmt aber auch, dass unterschiedliche Generationen eben durch die Zeit, in der sie groß werden, geprägt werden – unabhängig davon, dass man dann immer noch tiefere Subgruppen innerhalb einer Generation analysieren kann (und sollte9. Ich gehöre beispielsweise der Generation X an. Zu meiner Jugend gab es 3 Fernsehprogramme, kein Internet und keine Smartphones. Ist doch logisch, dass meine Generation – in diesem Fall eben die Leute, die zwischen 1966 und 1976 geboren wurden, medial völlig anders geprägt sind als die Generation Z (geboren zwischen 1995 bis 2012). Oder dass die Generation meiner Eltern, die Baby Boomer (geboren 1946 bis 1954), eben durch die Nachkriegszeit ganz anders geprägt wurden, als meine Generation. Wirklich existenzielle Sorgen im Sinne von Hunger haben: kennt in einem Wohlstandsland wie Deutschland wohl kaum einer aus meiner Generation. Das sieht bei der Generation meiner Eltern anders aus…
Dass sich das Umfeld der Zeit, in der man geboren wird, auf das eigene Denken und Handeln auswirkt, hört sich zumindest für mich logisch an. Wer Lust hat, vertieft über die unterschiedlichen Generationen nachzulesen, hat mehrere Möglichkeiten:
- Allgemein empfehle ich die Übersichten auf der Website „The Social Librarian“
- In meinem Buch „Perspektivwechsel im Employer Branding: neue Ansätze für die Generationen Y und Z“ findet man naturgemäß auch viele Überlegungen dazu, insbesondere im Kontext Employer Branding und Personalmarketing
- Ausführliche Studienergebnisse zur Generation Y findet man HIER
- Auf dem Blog von Christoph Fellinger steht auch die Generation Y im Fokus, viele spannende Artikel auch wenn der Blog glaube ich inzwischen etwas verwaist ist, leider. Was ist da eigentlich los Christoph?!
- Die Generation Z steht HIER im Vordergrund, mit einem ausführlichen Video-Vortrag rund um die Zielgruppe Schüler
Infografik: Generation X vs Generation Y vs Generation Z
Und – weil heute auf saatkorn. mal wieder „Infografik der Woche“ Tag ist – hier eine spannende Infografik aus dem saatkorn. Pinterest Fundus zu den Unterschieden der Generation X vs Generation Y vs Generation Z. Die Infografik stammt von Next Generation Recruitment und stellt u.a. Befragungsergebnisse zu den drei Generationen vor. Bei Klick auf die Grafik kommst Du auf die Ansicht der ganzen Infografik. Have fun:
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Viele jungen Menschen sehen halt, das sie konsequent viel arbeiten soll, während die Chefs ein Haufen Kohle einsacken.
Außerdem sehen sie, daß unser System so nicht mehr lange weiterlaufen kann und wird. Wozu also noch Energie reinstecken ?
Da genießt man besser die Freizeit und die Familie, Geld wird einem doch wieder irgendwie aus der Tasche gelogen.
Die einzelnen Generationen unterscheiden sich stark von einander und sind sich in vielen Bereichen doch sehr ähnlich. Ob man diese allerdings so direkt mit einander vergleichen kann bezweifle ich, kommt es doch unter anderem auf demographische Unterschiede, persönliche Entwicklungen und Erlebnisse an. Ein Beispiel aus eurem Text: Teamplayer. Es gibt in jeder Generation Menschen die gerne in einem Team arbeiten und wieder andere die dies nicht tun. Ob eine Generation da mehr oder weniger gut darin ist, lässt sich meiner Meinung nach nicht messen zu viele Faktoren beeinflussen diesen einen Punkt. Wissenschaftlich betrachtet kann man jede einzelne These wiederlegen und belegen. Somit bleibt einem nur die eigene persönliche Erfahrung mit mehreren Personengruppen. Wie dem auch sei, Unternehmen haben bereits auf die Generation Y reagiert (http://blog.newsearch.de/generation-y/ siehe hier) und schon lange auf Generation X aber auch Z sind sie noch lange nicht vorbereitet. Hier fehlen Studien und Thesen mit denen Personalberater der künftig arbeiten können.