Perspektivwechsel im Employer Branding – Buch zu gewinnen
Perspektivwechsel im Employer Branding – Neue Ansätze für die Generationen Y und Z: so der Titel eines neuen Buches, welches ich gerade mit Prof. Dr. Roland Mattmüller von der European Business School in Oestrich-Winkel (EBS) im Springer Gabler Verlag herausgegeben habe. Und mit etwas Glück kannst DU eines von 3 Büchern gewinnen, dazu mehr unten.
Buchvernissage im Rheingau
Hier ein paar Impressionen von der Buchvernissage letzte Woche im Rheingau an der EBS. Bei schönstem Wetter, leckerem Essen, kühlem Riesling und einer sich angeregt unterhaltenden Gruppe sehr netter Menschen entsprach der Abend genau dem, was ich mir erhofft hatte. An dieser Stelle ein dickes DANKE an alle, die an dem Abend an die EBS gekommen sind.
Insbesondere DANKE an den jüngsten Besucher, Mika Rose, Sohn von Nico und seiner reizenden Frau Ina:
Und last but not least DANKE an Frau Roscher vom Springer Verlag für den genialen Buch-Kuchen:
Ich hoffe, es hat Euch genau so gut gefallen wie mir. Außerdem DANKE an Ko-Autor Marcus Reif, der in seinem Blog bereits über das Buch berichtet hat, ebenso wie den ersten amazon RezensentInnen!
Spannende Liste namhafter Ko-Autoren
Zum Buch selbst möchte hier gar nicht sooo viel sagen, denn das Inhaltsverzeichnis kann man HIER sehen. Vielleicht interessant ist die Entstehungsgeschichte. Denn Jana Latzel, damals noch meine Assistentin, kam frisch von der Uni mit einer super Masterarbeit, die ich lesen durfte. Danach stand fest: daraus könnte man ein Buch machen. Und Jana, heute Global HR Marketing Expert bei Merck, ließ nicht locker.
Zusammen mit Prof. Dr. Mattmüller, Andrea Buschmann vom Prof. Mattmüllers Lehrstuhl sowie Marina Abramov und Katja Mayer aus meinem Team bei embrace und vielen namhaften Ko-Autoren wie u.a. Marcus Reif (EY), Dr. Nico Rose (Bertelsmann), Christoph Fellinger (Beiersdorf), Jörg Buckmann (VBZ), Joachim Diercks (Cyquest) oder Ali Mahlodji (whatchado) und Jens Bender (IntraWorlds) ist das Buch dann Wirklichkeit geworden.
Mit Jana Latzel hatte ich Gelegenheit, kurz über das Buch zu sprechen. Auf geht’s:
saatkorn.: Jana, bitte stell Dich den Saatkorn LeserInnen kurz vor.
Mein Name ist Jana Latzel und ich beschäftige mich schon seit meinem Studium mit Themen rund um Employer Branding und Personalmarketing. Insbesondere interessieren mich die Anforderungen der unterschiedlichen Generationen an einen Arbeitgeber, bzw. der Wertewandel, der durch neue Mitarbeiter aus Generationen Y und Z sowie durch die erhöhte Vielfalt der Belegschaft in den Unternehmen Einzug hält (bzw. halten muss). Nachdem ich bei embrace durch die Beratung unterschiedlicher Kunden viele Erfahrungen im Bereich Employer Branding sammeln durfte, arbeite ich aktuell bei der Merck KGaA als Global HR Marketing Expert.
Die Idee zum Buch „Perspektivwechsel im Employer Branding“ entstand auf der Grundlage meiner Masterarbeit gemeinsam mit Gero Hesse und Prof. Dr. Roland Mattmüller. Das Werk soll Unternehmen konkrete Hilfestellung im Umgang mit Wünschen und Erwartungen der künftigen Mitarbeiter liefern und stellt einen starken Praxisbezug her, ohne die theoretischen Grundlagen zu vernachlässigen. Ich bin stolz an diesem Werk mitgewirkt haben zu dürfen und finde es klasse, das Buch nun endlich in den Händen zu halten 😉
saatkorn.: Employer Branding als interdisziplinäres Thema zwischen Marketing, Kommunikation und Human Resources oder Domäne der HR Fraktion? Wie ist Deine Sicht?
Aus meiner Sicht ist Employer Branding ein absolut interdisziplinäres Thema! Eine alleinstehende Arbeitgebermarke, die in keinster Weise in Verbindung mit der HR Strategie, der Führungskräfte- und Mitarbeiterentwicklung sowie der Unternehmens- und Produktmarke steht, kann aus meiner Sicht keinen Erfolg haben. Eine starke Produktmarke kann beispielsweise einen sehr großen Einfluss auf die Wahrnehmung des Arbeitgebers haben und auch weitere Schnittstellen sowie die Beeinflussung vieler gemeinsamer Stakeholdergruppen implizieren die Wechselwirkungen, die in den Bereichen Marketing, HR und Kommunikation zu diesem Thema bestehen. Daher glaube ich, dass ein enger Austausch zwischen den Abteilungen hier unerlässlich ist, auch wenn das die Dinge erfahrungsgemäß verkomplizieren kann 🙂
Eine komplette Abkopplung des Employer Brandings von HR und eine Verankerung im Marketingbereich (um ein Extrembeispiel zu nennen), wie es in manchen Unternehmen gelebt wird, halte ich für wenig sinnvoll, da HR aus meiner Sicht zu viele wichtige Bereiche bündelt, in denen sich die Arbeitgebermarke widerspiegeln sollte. Sonst haben wir schnell den Fall, dass die Außenwirkung wahnsinnig toll ist, der Recruitingprozess aber nicht dazu passt oder die Führungskräfte Werte leben, die nicht mit dem Arbeitgebermarkenversprechen übereinstimmen – so etwas merkt der neue Mitarbeiter schnell und ist dann möglicherweise auch sehr schnell wieder weg…
saatkorn.: Was ist das im 5. Buchkapitel beschriebene „House of Employer Branding“? Wozu ist das gut?
Das „House of Employer Branding“ bündelt die einzelnen Faktoren und deren Ausgestaltung, die von unterschiedlichen Unternehmen herangezogen werden um eine attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen und soll als Grundlage für Employer Branding Entscheidungen mit Blick auf die Generationen Y und Z dienen. Das Haus ist in vier Ebenen gegliedert. Das „Fundament“ steht hierbei für grundlegende Werte, die das Unternehmen vertritt. Besonders wichtig sind den Generationen Y & Z beispielsweise Themen wie Transparenz & Offenheit sowie Nachhaltigkeit.
Auf Stufe zwei befinden sich dann kulturbezogene Faktoren – auch hier gibt es klare Anforderungen, die die Generationen an ein Unternehmen stellen und die berücksichtigt werden sollten.
Die dritte Ebene beschäftigt sich mit der Ausgestaltung der Faktoren. Was kann konkret getan werden und wie muss es getan werden? Hierbei haben wir zwischen „employer experience“ (was muss intern passieren um aktuelle Mitarbeiter aus den Generationen zu halten und Versprechen, die externen Kandidaten gemacht wurden auch einlösen zu können) und „candidate experience“ (wie und durch welche Maßnahmen mache ich externe potenzielle und passende Kandidaten auf mich aufmerksam) unterschieden. Das Dach des Hauses bilden dann Faktoren, die durch HR Management sehr schwer beeinflussbar sind, aber auf den Kandidaten oft sehr stark einwirken – diese Faktoren prägen die Employer Brand also auch und sollten nicht vernachlässigt werden.
Aus meiner Sicht bietet das „House of Employer Branding“ einen idealen Überblick über wichtige Komponenten, die beim Aufbau (oder Umbau) einer Arbeitgebermarke entscheidend sind. Die Priorisierung der Erfolgsfaktoren kann und muss dann natürlich bei jedem Unternehmen individuell vorgenommen werden. Wichtig ist aus meiner Sicht generell – die Generationen Y & Z stehen auf Ehrlichkeit und Authentizität, daher lieber offen mit einer Schwäche umgehen und berichten inwieweit man daran arbeitet, als sie unter den Teppich zu kehren… irgendwann kommt es so oder so raus! 🙂
saatkorn.: Jana, vielen Dank für das Interview – und danke für die Inspiration zum „Perspektivwechsel im Employer Branding“!
Jetzt aber zur Verlosung: mit etwas Glück kannst DU eines von 3 druckfrischen Büchern „Perspektivwechsel im Employer Barnding“ gewinnen. Dazu einfach HIER auf der saatkorn-facebook Seite kurz kommentieren, warum das Buch ausgerechnet DIR gehören sollte. Viel Glück!
Ich würde das Buch gern auf meinem Balkon lesen. Dort genieße ich die Zeit. Und da ich auf Suche nach neuen Lesestoff war und zufällig auf dieser Seite gelandet bin, wäre es so toll ein Exemplar zu gewinnen.
Daumen drücken.
Auch wenn ich mich selbst zur Generation Y zählen darf, so gibt es doch immer noch Bereiche, in denen auch ich noch etwas dazulernen kann, wie man meine Generation – und die folgende(n) rekrutieren kann. Und natürlich ist es aus Sicht eines Jung-Recruiters noch einmal spannend das Thema aus einer „älteren“ Perspektive zu betrachten 😉
Ich habe das Thema bei der Bundeswehr bearbeitet und halte mich gerne auf dem Laufenden bei den unterschiedlichen Kommunikationsthemen.
Eins der drei Bücher geht an mich, weil:
– Ich entsprechend meinem Namen – Eva – die Erste bin, die an der Verlosung teil nimmt
– Das Buch höchste Resonanz bei mir hervorruft, die dann wieder von mir abstrahlt
– Ich das Buch auf lesen und auf amazon bewerten werde
– Ein Saatkorn in meinem Bücherschrank und Seminarkoffer fehlt – unfassbar, so geht es nicht weiter!
Also – bitte, bitte liebe Losfee, mach einen guten Job!
Viele Grüße aus München
Eva Lutz
HR am Datenstrom